Wie kann ich vorgehen, wenn ich allergisch gegen Armbänder bin?
Um die Uhr am Armband zu fixieren, ist das Armband unentbehrlich. Inzwischen ist das Armband jedoch mehr als nur ein nützlicher Gegenstand, seine Ausführung und sein Erscheinungsbild haben entscheidenden Einfluss auf das Erscheinungsbild der Uhr. Abhängig vom verwendeten Werkstoff können die Armbänder aber auch Hautausschläge oder Allergieauslöser sein. Zur Vermeidung dieser Hautreaktion ist es daher am besten, beim Kauf einer Uhr einen Blick auf den Werkstoff des Armbandes zu richten.
In vielen Metallarmbändern ist eine Nickellegierung vorhanden, die beim Gebrauch allergische Reaktion hervorrufen kann. Der Grund dafür ist, dass Schweiss Nickel-Ionen aus der Aluminiumlegierung freisetzt und bei Menschen mit einer Nickel-Allergie Jucken, Rötung und Ekzeme verursacht. Die Nickel-Allergie ist eine Kontaktallergien, d.h. die Beschwerden werden durch den Umgang mit Nickel enthaltenden Objekten verursacht.
Zur Vermeidung einer Allergie sollten die Betreffenden beim Kauf einer Uhr speziell nach der Metalllegierung gefragt werden. Gleiches trifft auf Armreifen aus Kunstleder, Plastik oder Silicon zu. Weil der Verschluß bei diesen Typen auch nickelhaltig sein kann und zu einer Allergie auslöst. Auch Kunststoffarmbänder können eine Allergie hervorrufen.
In der Regel ist es jedoch nicht der Plastik selbst, der die Hautreaktion auslöst, sondern die zugesetzten Additive, wie z.B. Enthärter. Die Weichspüler, die zur besseren Verarbeitung des Kunststoffs notwendig sind, können beim Gebrauch der Uhr zu Neurodermitis, Jucken und Rötung neigen. Bei den meisten Erkrankten ist eine solche Allergie in der Regel erst beim Auftauchen der ersten Anzeichen spürbar.
Wenn eine Uhr mit Kunststoffband Rötungen oder Jucken verursacht, empfehlen wir den Austausch auf ein anderes Trägermaterial. Moderne Armbanduhren mit Silikonarmbändern können eine echte Bereicherung für Kunststoffarmbänder sein. Silicon wird allgemein als antiallergisch angesehen, was dazu führt, dass das Risiko von Allergien sehr niedrig ist und selbst sensible Menschen nur wenig auf dieses Produkt anspricht.
Doch auch hier ist Zurückhaltung angebracht, denn in seltenen Ausnahmefällen können Silicone auch bei Allergikern oder Neurodermitikern Jucken verursachen. Armbanduhren mit Echtlederarmband sind besonders edel und von hoher Qualität. Selbst wenn es sich um ein Naturmaterial handele, können die Lederbänder trotzdem eine Allergieauslöser sein.
Nicht nur das lederne, sondern auch die Tannine und Farben, mit denen das Gewebe verarbeitet wird, verursachen die Krankheit. Chromsulfat wird von vielen Lederherstellern zum Gären verwendet. Es ist bekannt, dass Chromium beim direkten Kontakt mit der Haut allergische Reaktionen auslöst. Die allergische Reaktion macht sich durch Jucken, Rötung und Rötung bemerkbar. 2.
Besonders wenn das Rindsleder mehrere Wochen am Tag unmittelbar auf der Gesichtshaut liegt, nehmen die Beschwerden zu. Weil die Uhrenmanufakturen das vorbehandelte Rindsleder in der Regel einkaufen, ist es schwierig festzustellen, welche Gerbstoffe und Farben im Produktionsprozess verwendet wurden. Allergiker sollten daher ganz auf Lederarmbänder auskommen.
Immer mehr Menschen haben Kontaktallergien, deshalb haben die Produzenten ein so genanntes No-Allergy-Leder erfunden. Auch Allergiker können so Uhrenarmbänder aus Echtleder anbringen. Dadurch wird vermieden, dass die neue Favoritenuhr beim Gebrauch eine Rötung oder einen Jucken verursacht.