Durch die Form des Rahmens wird die Sitzposition auf dem E-Rad und die Steigfähigkeit festgelegt. Das " Diamantgestell ", oft auch Herrengestell genannt (Abb. 1), sorgt für hohe Standfestigkeit auch bei hohen Belastungen. Um auf das Fahrrad zu steigen, muss man das Fuß über den Rücken ziehen, was für manche Menschen unangenehm sein kann.
"Ein bequemer, tiefer Zugang ist dagegen mit Schwanenhals" oder "Waverahmen" (Bilder 2 und 3) möglich. Das Fehlen der Rute zwischen Sitz und Griff oder Schaft ging früher zu Lasten der Steifigkeit des Rahmens, so dass der Körper gestärkt und schwer wurde. Trapezförmige " oder "Mixte-Rahmen" in mittlerer Höhe stellen einen Kompromiß in der Form des Rahmens dar (Abb. 4 stellt einen trapezförmigen, gemischten, ähnlichen Aufbau dar, aber das Röhrchen reicht bis zur Hinterradnabe).
Das Rahmenmaß betrifft nur die Sitzrohrlänge, nicht aber die Rohrgeometrie (z.B. Rohrwinkel oder Lenkerabstand). Die Sattelfläche sollte so hoch sein, dass das Fersenbein mit ausgestreckter Fersenkappe die Pedalen am niedrigsten Punkt der Kurbeldrehung noch erreichen kann. Die Höheneinstellung an den Sätteln und Lenkern ist für die Feineinstellung von Bedeutung.
Und wenn uns heute jemand sagt: "Zeichne ein Fahrrad", dann ist das für uns kein wirkliches Hindernis. Alle wissen, wie ein Motorrad auszusehen hat. Heutzutage kennt man nur noch zwei Fahrradrahmenformen: den Diamant-Rahmen des Klassikers und den der Damen. Das Diamant- oder Trapezgestell wurde in den achtziger und neunziger Jahren mit dem Low Wheel oder Sicherheitsfahrrad entwickelt und von speziellen Entwicklungen flankiert, wie dem Prozess für die nahtlosen gezogenen Stahlröhren der Brüder Mannsmann, Kugellager und Luftbereifung.
Früher wurden Fahrradrahmen zuerst aus Metall und dann aus Stahl hergestellt, was die Laufräder in der Regel schwerer und unhandlicher machte. In der Regel hatten diese Laufräder andere Gestelle als das heutige Laufrad, z.B. den Querrahmen, der aus einer schlichten gekreuzten Stange besteht. Der trapezförmige Gestellrahmen, der von zwei Triangeln geformt wird, steht dagegen.
Welche Verletzungen das sein könnten, können Sie in meinem Blog-Eintrag "Erste Hilfen bei Unfällen" nachlesen.