Uhrenbeweger Breitling

Es rostet, was ruht? Weshalb ein Uhrenbeweger selten nützlich ist

Falls Sie Ihre Automatikuhr von einem Uhrenbeweger aufziehen lassen, ist es wichtig zu wissen, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit das Uhrwerk aufgezogen werden soll. Automatikuhren können nur mit Handbewegungen aufgezogen werden, wenn sie getragen werden. Wenn die bereits erwähnten Listen oder Datenbanken mit den empfohlenen Umdrehungen für das jeweilige Werk oder Modell und der gewünschten Drehrichtung für den Aufzug noch bekannt sind, stellen sich Fragen wie "Welcher Uhrenbeweger für Rolex? "Welcher Uhrenbeweger für Breitling? Automatik Uhrenbeweger von Dulwich Designs ideal für große Uhren.

Und was ist los, es ist rostig? Weshalb ein Uhrenbeweger selten nützlich ist

Gerade dieser Gedanken wird oft auf Automatik-Uhren überführt, die deshalb in elektrischen Uhrenbeweger gesteckt werden - erhältlich bei Amazone & Co. ab ca. 50€. Die Funktionsweise ist sehr einfach: Ein elektronischer Uhrenbeweger bildet die tägliche Tragedauer einer Automatik-Uhr am Armband nach und wickelt sie mit Drehbewegungen auf.

Das bedeutet, dass die Automatik-Uhr weiterläuft, auch wenn sie nicht mehr als die normale Energiereserve von ca. 2 Tagen ausgenutzt wird. Unglücklicherweise ist es immer noch ein weit verbreitetes Missverständnis: Wenn eine automatische Uhr nicht funktioniert, bricht sie zusammen! Hinsichtlich der Verständigung von Uhrenbewegerherstellern und -händlern kann man nur zu dem Schluss kommen, dass eine automatische Uhr nach längstens einer Wochen der Enthaltsamkeit in tausend Einzelteile zerlegt wird - oder?

Entscheidend ist, dass ein Uhrenbeweger ein Automatikwerk nicht vor Abnutzung schützt. Der Uhrenbeweger kann in der Regel so eingestellt werden, dass die Laufrichtung und die Anzahl der Drehungen pro Tag sinnvoll auf das Werk angepasst sind und es nicht unnötigerweise belasten - aber das beugt natürlich nicht dem Verschleiss vor.

Mit regelmässiger Pflege hält die Uhr beinahe immer, aber wenn sie kalt und getrocknet ist, hält sie noch länger. Dass Uhrenbeweger immer noch gefragt sind, liegt an der falschen Vorstellung, dass das Gleitmittel (Öl) im Uhrwerk bei Stillstand der Uhr aushärtet. Dies mag vor einigen Dekaden der Fall gewesen sein, als die klassischen Mineralöle, Tiere oder Pflanzen in automatischen Uhrwerken verwendet wurden.

Obwohl die Schmiereigenschaften dieser Ölarten sehr gut waren, tendierten sie (z.B. durch Umsetzung mit Sauerstoff) dazu, nach einer kurzen Zeit zu dicker zu werden und schließlich zu harzen - selbst Zusätze konnten diese Tendenz nur aufhalten. Kurz gesagt, das Phänomen der harzigen Ölfüllung in der Uhr wirkt sich vor allem auf Uhrenmodelle aus den 50er Jahren und darüber hinaus aus.

Besser ist es, die Vintage-Uhr von einem Fachmann überarbeiten zu lassen, der ein neues Uhröl verwendet:

Dank des technologischen Fortschritts werden heutige Armbanduhren mit chemischen Syntheseölen mit hoher Alterungsstabilität geölt. Auf diese Weise wird zum Beispiel ein übliches Uhröl, das sogenannte MÖBIUS 9010 Synt-A-Lube, beworben: Nun, selbst qualitativ hochstehende Syntheseöle können an den Druckstellen und Lagerpunkten antrocknen oder mit feinen Schmutzpartikeln verunreinigen. Deshalb wird unter anderem das Uhröl bei einer Überholung wiederhergestellt.

Deshalb sage ich nur, dass Menschen, die sich eine ewige Kalenderuhr erlauben, eher mit erhöhtem Verschleiss und damit erhöhten Wartungskosten auskommen. Preiswerter sind Armbanduhren mit Mondphasenanzeige: