Die Bücherei des Schriftstellers und Geisteswissenschaftlers aus Augsburg, Dr. med. Konrad Puttinger (1465-1547), war mit rund 10.000 Titeln in fast 2.200 Büchern, darunter etwa 200 Manuskripte, die wohl umfassendste wissenschaftliche Fachbibliothek ihrer Zeit im Norden der Alpen. 2. Neben den Schwerpunkten Rechtschreibung, Poesie, Geographie, Physik, Religionswissenschaft, Philosophie and Theaterwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Rhetorik and Humanmedizin sowie einer gesondert zusammengestellten Rechtsliteratur wurde das gesamte 100.
Seit dem 18. Jh. existiert sie nicht mehr als geschlossener Bestand, aber rund 40 v. H. des Originalbestandes befinden sich noch heute vor allem in der Staats- und Stadtteilbibliothek. Mehrere traditionelle Geschichtskataloge, darunter zwei von ihm selbst, dokumentieren den gesamten Bestand der Bücherei so gut, dass auch die nicht mehr nachvollziehbaren Bestandteile weitestgehend wiederhergestellt werden.
In der dreibändigen und einem Indexband sind nicht nur die überlebenden Werke aufgeführt, sondern auch eine Ausgabe der geschichtlichen Verzeichnisse und eine Nachbildung der heute verlorenen Sammlungen. In diesem ersten Jahrgang sind die Ausgabe der beiden Autographenkataloge von Peutinger und die Wiederherstellung der darin enthaltenen Sammlungen enthalten, mit Ausnahmen des für den zweiten Jahrgang vorgesehenen Teiles.
Im dritten Jahrgang wird die Restaurierung mit den Fehlbüchern in Peutinger's Katalog ergänzt.
Diese Frage ist hoch aktuell und zugleich beinahe so alt wie der Mensch: Wie kann das vorhandene Wissen für gegenwärtige Problemlösungen genutzt werden? Eine Reihe von Aspekten verleiht dem Themenkomplex besondere Bedeutung: Wissenszuwachs, Liberalisierung der Weltwirtschaftsbeziehungen, Entwicklung der Informationstechnologie. Darüber hinaus ist der Nutzer von Unternehmensinformationen aufgefordert, eine möglichst kostengünstige Nutzung zu ermöglichen.
Der vorliegende Beitrag kombiniert naturwissenschaftliche Gesichtspunkte mit praxisorientierter Informationsweitergabe. Das Papier bietet eine umfassende Grundlage für weitere, besonders für die Empirie. Die problemorientierte und anwenderorientierte Informationsbereitstellung für die Unterbestimmung von Bleichprozessen ist eine große Wissens- und Praxisherausforderung. Immer deutlicher wird, dass das vorhandene Wissen neben Arbeit, Land, Geld etc. der wichtigste Faktor für die Produktion ist.
Bei den bisher durchgeführten Studien zum Themenkomplex Informationsvermittlung handelt es sich in erster Linie um disziplinäre Studien. Der vorliegende Beitrag versucht, eine möglichst umfassende Grundlage für den Umgang mit dem Themenkomplex "Informationsvermittlung" zu entwickeln. Dieses Werk ist die Weiterführung einer 1984 vom Autor veröffentlichten Publikation zum Themenkomplex "privwirtscbaftliche Informationsdienstleistung".
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Herrn Professor Dr. H.H. Simmermann für seine sachkundige Unterstützung dieser Arbeiten und seine Gesprächsbereitschaft bedanken.