"Heute möchte ich euch die Entstehungsgeschichte meiner ersten Sonnenbrille berichten, oder wer weiß das schon." So war es zunächst ein großer Zufall, dass ich eine frühere Klassenkameradin zu ihrem Augenoptiker mitnahm.
Der Augenoptiker hat mir dann angeboten, mich zu setzen und mein Glücksgefühl zu erproben. So saß ich da und sah in den Rückspiegel, unter dem ich für weitere 2 min meine überragende Sicht zeigte und musste feststellen, dass ich nicht mehr so viel seh.
Er bestätigt, dass ich nur für die Arbeit am Computer eine Schutzbrille brauche und auch sonst war ich im Großen und Ganzen knappsichtig. Also war die folgende alles ausschlaggebende Fragestellung die eines Optikers. Über die Reklame kann man viele verschiedene Bezeichnungen hören, aber die beiden hartnäckigsten für mich waren für mich Fielmann und Apollon.
Weil dies meine erste Sonnenbrille war und ich damals noch keinen Augenoptiker gekannt habe, beschloss ich, dem Tipp einiger Freundinnen zu folgen und Fielmann die erste Gelegenheit zu bieten, mich von ihrem Vorschlag zu überreden. Mittlerweile habe ich auch einen Augenoptiker kennengelernt, der sein Unternehmen in der Tradition der Familie unterhält.
Wer weiß, wenn ich einen solchen Augenoptiker hätte, dem ich in meinem Umfeld "vertraue", wäre es wohl sehr wohl besser, wenn ich das Familiengeschäft mit der gleichen erwarteten Performance bevorzugen würde. Beim Warten an meinem zugeteilten Schreibtisch bei Fielmann stellte ich mir wieder die gleiche Fragestellung, die mir jedes Mal in den Sinn kommt, wenn ich einen Augenoptiker sehe: "Tragen die Händler alle ihre Brillen, weil sie diese wirklich benötigen oder nur um für ihre Models zu werben".
Ihr Angebot beschränkt sich auf die rahmenlosen Gläser und Gläser mit nur einem oben sichtbaren Brillengestell. Doch es hat nicht geholfen, eine Schutzbrille muss nicht nur funktional sein, sie muss auch in gewissem Sinne ein Modeaccessoire sein. Obwohl ich die Gläser selbst kaum gesehen habe, wäre es eine Verletzung der christlichen Barmherzigkeit gewesen, wenn ich eine andere Schutzbrille gewählt hätte.
Ausgestattet mit dem entsprechenden Abholzettel konnte ich mich daher auf den Ruf von Fielmann gefreut haben. Fielmann rief mich gerade rechtzeitig zum Reformationsfest an und sagte, meine Gläser seien da. Auch war es schon 19 Uhr und ich war noch nicht an der Reihe, also wurde alles mit der Zeit knapp, weil ich schon heute darauf geachtet habe, dass meine Brillen den Weg auf meine Nasenspitze finden.
Grundsätzlich war alles ziemlich eng, und wie so oft war ich erst fünf Minuten vor Schluss bei Fielmann. Als ich meinen Sammelbeleg und das Kleingeld herauszog, wurde meine neue Schutzbrille sofort angelegt und umgestellt. Zuerst musste ich mich aber an die Gläser gewöhnt haben und so wurde der Weg nach Haus sehr abwechslungsreich.
Aber nach ein oder zwei Tagen vergaß ich, dass ich die Schutzbrille trug. "Halt - du hast deine Gläser vergessen"...." Das war' s vorerst mit meiner ersten Brillenfassung. Wenn es Ihnen gefiel, lesen Sie den folgenden Beitrag über meine zweite Schutzbrille....