Die perfekte Aussicht....von weit nach nahe! Durch die Wahl des geeigneten Glases wird der Tragekomfort und die Kompatibilität der Gläser in besonderem Masse beeinflußt. Augenbrillengläser sind leise Sterne, die neben gutem Sehvermögen auch einen entscheidenden Beitrag zu gutem Erscheinungsbild und spürbarer Steigerung des Tragkomforts leisten. Für die Fertigung von Brillengläsern mit Tragekomfort ist ein Höchstmaß an Genauigkeit und Sachkenntnis erforderlich.
Deshalb gibt es hier hochwertige Markenbrillen namhafter Hersteller wie Rodenstock, Zeiss, Eßilor, Rupp + Hubrach uvm. Nicht alle Objektive sind gleich - auch wenn man den Unterscheid auf den ersten Blick oft nicht erahnen kann. Sind Sie auf der Suche nach einer Fernglasbrille zur Korrektion Ihrer Weitsichtigkeit, brauchen Sie Gleitsichtgläser für kontinuierliches Weitsehen, wollen Sie wieder entspannen oder wollen Sie am Arbeitplatz ermüdungsfrei blicken?
Damit Sie in allen Lebenslagen - ob im Beruf, in der Familie, in der Freizeit, auf Reisen oder im Beruf - immer die richtige Perspektive haben.
Die neuen Gläser für die individuelle Sicht. Und dann springen Lampenpfähle oder Linden und verwischen vor ihren Blicken. Der Fehler ist die zusätzliche Linse im Unterteil ihres Objektivs, mit der sie ohne Brillenwechsel ablesbar ist. Seit einigen Jahren liegen in der Lade zwei Gleitsichtgläser, die das Sehvermögen in allen Distanzen ohne störende Falten ermöglichen:
Mit ihm zu schauen ist ermüdend, und sie fühlt sich verunsichert, meckert sie. Es gibt aber eine große Zahl nicht gemeldeter Fälle", sagt Wolf-Dieter Müller, Geschäftsbereichsleiter Augenoptik bei Zeiss. Mit den Fachleuten von Rodenstock, dem anderen großen Brillenhersteller in Deutschland, verbindet ihn diese Ueberzeugung. Damit soll nun das individuelle Sehvermögen mit Gleitsichtglas ermöglicht werden.
Beide Unternehmen führen seit Anfang des Jahres ihre neuen Wundergläser im Optikergeschäft, Rodenstock zunächst mit den hellen Kunststofflinsen, denen "echte" Silikatlinsen nachgeschaltet werden. Beide Optikunternehmen streiten um Kundschaft, die in den Augen der Werbefachleute anderer Sektoren wenig anziehend ist - für Damen und Herren über 45 Jahre.
Sie haben einen gemeinsamen Fehler: Sie können die Situation in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft nicht mehr genau erkennen. Sehbehinderte können sich in der Regel mit einer simplen Brille bedienen, aber jeder Brilleträger benötigt mit zunehmendem Lebensalter eine weitere Optik. Mit Gleitsichtgläsern wird diese Korrektion durch Erhöhung der Abwärtskrümmung der Linsen erzielt.
Dies hört sich einfach an: "Gleitsichtgläser sind die komplexesten Optiken, die man fertigen kann - auch im Gegensatz zu Präzisionsobjektiven", sagt Dr. med. Peter Baumbach, Abteilungsleiter " Basics of Spectacle Optics " bei Rodenstock in Muenchen. Eine Gleitsichtbrille, die auch dann noch scharf eskaliert, wenn der Sehbehinderte durch die Gläser in der Nähe des Linsenrandes schaut, ist aufgrund der physikalischen Gesetzmäßigkeiten nicht möglich.
Den Brillenträgern ist die Anzahl der Dioptrien im besten Falle bekannt, aber der Ophthalmologe oder Augenoptiker muss auch mehrere andere Grössen bestimmen: den so genannten Hornhautverkrümmung stest, seine axiale Position sowie das Winkelprisma und seine Unterlage. Damit die Hersteller in möglichst kurzer Zeit Brillengläser an jeden ausliefern können, müssten sie ein Warenlager mit vielen Millionen verschiedener Brillenmodelle haben.
Sie stellen das Fenster erst her, wenn sie die Ordnung mit den ermittelten Korrekturen haben. Auswege aus diesem Dilemma: Die Produzenten haben Halbzeuge hergestellt - Scheiben, die außen geschliffen, innen aber noch nicht nachbearbeitet sind. Nachdem der Optiker die Korrekturwerte bei seinem Auftraggeber bestellt hatte, schleifen die Produzenten die Innenseiten, so dass die anderen Bestandteile des Sehschadens - Hornhautverkrümmung, Achsen, Prisma und Sockel - nachbearbeitet werden.
Vorteil dieser "Brille von der Stange": Während der eine beispielsweise andere Autofahrer aus den Blickwinkeln im Rückspiegel deutlich sieht, kann der andere nicht. "Damit kann der individuelle Brilleträger wohl vor allem deshalb umgehen, weil er keinen unmittelbaren Gegenüberstellung hat.
In den vergangenen Jahren haben die Hersteller ihrer Top-Modelle das Innere der Brillengläser bereits zu immer komplexeren Oberflächen verarbeitet. Es können weitere Angaben wie Pupillenabstand, Auslenkung und Neigung des gewählten Brillengestells sowie der Hornhautabstand zur Linse herangezogen werden. "Bisher haben wir bei der Kalkulation der Objektive Durchschnittswerte für diese einzelnen Baugrößen verwendet", sagt Dr. med. Gerhard Küch, Bereichsleiter Mathematik im Geschäftsbereich Augenoptik bei Zeiss.
Für einige Menschen liegen die Blicke jedoch 75 mm voneinander entfernt, für andere nur 60 mm. Dadurch können Menschen an sehr verschiedenen Stellen durch ihre Linsen blicken. Das hängt auch davon ab, ob die Blicke ein Objekt in der Entfernung oder in der Umgebung anbringen. Weil die Produzenten die unterschiedlichen Pupillendistanzen bisher nicht berücksichtigen, haben manche Gleitsichtgläserträger oft den unscharfen Teil der Linsen durchgesehen - und sich dementsprechend unangenehm gefühlt.
"Nun können wir den Nahbereich mehr als verdoppeln", sagt Zeiss-Experte Wolf-Dieter Müller. 2. Dem stimmt auch der Konkurrent Rodenstock, Herr Dr. med. Peter Baumbach, zu. Auch in anderer Beziehung ist man sich einig: Die Herstellung der neuen Custom Objektive ist nur möglich, weil eigene Experten Rechnerprogramme entwickeln, mit denen sich die optimale Linsengeometrie sehr rasch berechnen lässt - solche Spezialprogramme gibt es auf dem Software-Markt nicht.
Vor wenigen Jahren hat der Rechner noch mehrere Arbeitsstunden oder gar Tage gebraucht, um die Gleitsichtoberfläche eines Halbzeugs zu konstruieren. Anschließend müssen die Brille nachpoliert werden. Soll die Oberfläche eines Brille-Objektivs so erhalten werden, wie sie rechnerisch errechnet wurde, sollte sie nur punktuell geschliffen werden - ein Ding der Unmöglichkeit", sagt er.
Er enthüllt nicht, wie die Rodenstock-Produktionsexperten das Thema lösen konnten. Die Zeiss-Nutzer werden auch diese Schleifmaschinen nicht vorfinden. Auf der Kuschelseite stehen allerdings die beiden nicht: Die Produktionstechnik des Wettbewerbers ist weniger reif und weniger flexibel, so einige. Die anderen konterkarieren, dass der Konkurrent mit seiner Technik gewisse Brillen nicht so einfach und schlank gestalten kann.
Fakt ist: Bei Rodenstock befinden sich alle Optiken inklusive der Gleitwirkung auf der Glasinnenseite. Das neue Produktionsverfahren bei Zeiss führt beide Parteien in eine komplexe Gestalt. In der Regel hat das menschliche Auge ein Brechungsvermögen von etwa 60 Dioptern. Bei höherer Refraktionskraft oder zu langem Blick verschmelzen die parallelen Strahlen nicht auf der Retina, sondern vor ihr.
Dies führt zu Kurzsichtigkeit: Nur in der Nähe von Objekten wird scharfe Sicht gezeigt. Mit einer Linse, die die Refraktionskraft des menschlichen Auge reduziert und deshalb auch als "Minuslinse" bekannt ist. Im Gegensatz dazu heißt "+2 Dioptrien", dass die zugehörige Linse die Sehkraft des Augen um zwei Diamanten anhebt. Die Trägerin der Linse ist vorausschauend - ohne Schutzbrille würden die Dinge nur hinter der Retina scharfe Bilder entstehen.
Hornhautverkrümmung und Achsen Der anteriore Teil des Augenhintergrundes, die Cornea, ist meist sphärisch wie ein Kugel. In der Regel erzeugen beide Seiten identische Aufnahmen, die vom Hirn zu einem Gesamtbild zusammengeführt werden. Fehlstellungen der Sehschärfe können dazu beitragen, dass die entstandenen Aufnahmen nicht ineinandergreifen.
Prismengläser können helfen: Sie lenken das einfallende Sonnenlicht um den Blickwinkel ab, in dem sich die beiden Seiten der Kamera nicht richtig gegenüberstehen. Der so genannte Sockel gibt an, wie die Prismenwirkung der Gläser auszurichten ist.