Glashütte Döbern

Glasfabrik Döbern

Die Cristalica GmbH übernahm zwei Jahre später das Grundstück und setzte die Produktion in Döbern nach einer kompletten Modernisierung fort. Die Glaspyramide, voller Symbole, ist für jeden auf der Hauptstraße von Döbern gut sichtbar. Es ist ein touristisches Highlight für Passanten, Buspassagiere und alle, die einen Glasmacherkurs in der Glashütte gebucht haben. ((mco) Die insolvente Lausitzer Glashütte Döbern wurde an eine Investorengruppe unter der Leitung des ehemaligen Vertriebsleiters Frank Mader verkauft. Der Unternehmer Helmut Rauer und ein Glashersteller aus dem Schwarzwald sind ebenfalls beteiligt.

150 Jahre lang aus Döbern

Seit 1867 ist die Glasbranche in Döbern ansässig. Am Samstag wurde auf dem jetzigen Gelände rund um die Schneepyramide das 150-jährige Bestehen von Dr. med. Döberner Glass begangen. In Döbern hat sich die Glasbranche schon lange von der Massenfertigung abgelenkt. Die Original-Glasfabrik befand sich dort, wo sich die jetzige Schneepyramide erhebt.

Nichtsdestotrotz gab es 2006 einen bitteren Schlag für die Düsseldorfer Glasmacher: Ein großer Brand vernichtete überlebensnotwendige Pflanzen, so dass eine weitere Verarbeitung nicht mehr möglich war. Im Jahr 2007 wurde der Geschäftsbetrieb zwar wiederaufgenommen, das Ende der Firma Glashütte AG jedoch versiegelt. Nach zwei Jahren übernimmt die Firma Christalica die Liegenschaft und setzt die Fertigung in Döbern nach einer vollständigen Renovierung weiter um.

Zu den Führern gehörte auch Rene Bálzer, der die Gäste bei einem Besuch des Gebäudes mitführte. In Gesprächen mit früheren Angestellten der Glashütte unterstrich er: "Das Festival der Glasmacher soll wieder zur Gewohnheit werden. Geplant ist auch ein gemeinsames Weihnachtsgeschäft mit dem Büro Döbern-Land. Seit 30 Jahren arbeitet er in Döbern als Glasmacher: "Wir wollen sehen, was passiert ist und unseren Enkelkindern zeigen, wie es funktioniert".

Den Gästen wurde auch die Gelegenheit geboten, selbst zu produzieren und sich als Glasmacher zu erproben. Ein farbenfrohes Begleitprogramm erwartet die Messebesucher neben der noch jungen und noch nicht abgeschlossenen Besichtigung der Manufaktur und des Glasmachermuseums mit diversen Werkzeugen.

personifizierte Geschenke und

Die Glaspyramide, voller Symbole, ist für jeden auf der Döberner Hauptstrasse gut ersichtlich. Es ist ein touristischer Höhepunkt für Passanten, Buspassagiere und alle, die einen Glasmacher-Kurs in der Glashütte buchten. Zugleich steht sie für eine wechselvolle Geschichte der Glasbranche am Ort sowie für traditionelle Handwerkskunst und die Erneuerung der ganzen Manufaktur.

Aus der ehemals prosperierenden Glasbranche sind wir eine der wenigen noch tätigen Schmelzwerke in Sachsen. Es ist unser Bestreben, die Glasmacherkunst und die Glasproduktionstradition zu bewahren und wiederzuerfinden. Das ist das Spezielle an der Glashütte in Döbern? Die erste Glashütte in Döbern wurde vor 150 Jahren (1867) gegründet (Gebrüder Hirsch).

1892 Gründung der Glashütte "Fettke u. Ziegler" in Döbern. Gründung des Verbandes Glashütte Döbern 1948. Im Jahr 2004 wurde das Werk durch den späteren Geschäftsführer der Firma Siegberg, Herrn Dr. med. Siegfried Sabel, übernommen. Im Jahr 2009 übernimmt Herr Dr. med. Lutz Stache das Werk.