Certina Ds 2 Automatic

DS-2/3 Certina

Chronograph Certina DS 2 Precidrive C024.447.11.051.02.

730 €. Wangen im Allgäu, 200 € VB 88239. Lederarmband CERTINA DS-2 Aut. Das Certina DS-Konzept, das sich durch folgende Merkmale auszeichnet WINNEN Sie einen DS-2 Chronographen von Certina im Wert von 730,- €!

DS-2/3 Certina

Die mehr als riesige und in zwei Zifferblatt-Farben bei Certina erhältliche Uhr ist damit eine der begehrtesten Tauchuhren im Alteisenbereich - mit steigender Tendenz. Für die Zukunft ist die neue Uhr die erste Wahl. Doch zurück zum Originalmodell: Die Certina DS-2, die bis 1000 m wasserdicht ist, hat sich bisher als eines der schwierigsten Forschungsobjekte erweist. Abgesehen von der von Certina während der Tektitexperimente 1970 und der Anwendung des DS-3 durch die Königlich Australische Marine gemeldeten optischen Nachfolgevariante DS-3 (Ref. 5801 302 und 913 1301 41) gibt es in der praktischen Anwendung nur wenige Nachweise.

Denn schon vor der 1000-Meter-Version gab es eine Certina DS-2 DS-2 Superstar P500M (Ref. 5801 123), deren Erscheinungsbild (siehe unten) deutlich mehr dem der Uhr gleicht, die auf einem der wenigen Fotos der Tektite-Mission zu erkennen ist. Die Uhr wurde wahrscheinlich von 1968 bis 1969 benutzt und hat einen drehbaren Ring, der nur durch Niederdrücken betätigt werden kann.

Insofern stellt sich hier eine Textruine zur Story dar: Wie es aussieht, gab es beim DS-2 zumindest zwei Farbvarianten: ein schwarzer und ein gelber (von Certina aber amtlich orangerot genannter) Zifferblattvariante. Es gibt auch eine wahrscheinlich neuere Certina-Version mit Stundenindexen (im Gegensatz zu den gedruckten).

Die Armbänder waren wahrscheinlich ein klassischer Tropical-Armband, ein weiches elastisches Armband und ein Stahlarmband, wodurch Certina die Uhr mit einem Stahl-, Korpus- und Lederarmband warb. Das DS-2 (gelbes Ziffernblatt mit applizierten Indexen) wurde in einer 1972er Brochüre des Fabrikanten noch als Referenz 5801 302 gelistet.

1974 wurde das Referenznummernsystem geändert und die (extern) baugleiche Uhr mit einem schwarzen Ziffernblatt unter der Artikelnummer 913 1301 41 gelistet, der Verkaufspreis lag nun bei 570.... mit Stahlarmband, 515.- mit Lederarmband (obwohl hier auch ein tropisches Uhrwerk abgebildet war). Im Händler-Katalog war die Version mit Stundenindex jedoch bis spätestens 1978 unter der Referenznummer 919 1301 41 mit den ersten drei Stellen auf dem Uhrwerk (919), den vier Mittelziffern auf dem Gehäusewerkstoff (1301 für Edelstahl) und den beiden letztgenannten Stellen auf dem gewählten Ziffernblatt (41 für Schwarz) nach dem Certina-Referenznummernsystem aufgeführt.

Der sagenumwobene Name "DS" für Certina steht für doppelte Sicherheit (z.B. ist das Werk in einen weißen Gummi-Ring für zusätzliche Stoßsicherung eingebettet). Bei der nachfolgenden Numerierung kann geschlossen werden, dass sich die beiden Ausführungen (DS-2 und DS-3) vor allem durch Doppel- und Dreifachkronendichtungen auszeichnen.

Das verwendete Uhrwerk ist wahrscheinlich das Automatikkaliber 919-1 mit 25 Rubin, 28'800 Schwingungen, 25,6 Millimeter Durchmesser und 5,2 Millimeter Höhe (siehe Nummerierungssystem oben). Das Besondere daran ist, dass der DS-2 keine schnelle Datumsverschiebung hat. Der DS-2 war wahrscheinlich von 1970 bis 1975 im Programm, in welchem Zeitabschnitt der DS-3 fiel, ist unklar, aber es hat den Anschein, dass die beiden Typen nicht zur gleichen Zeit im Programm waren (und der DS-3 erschien auch nicht in den Broschüren des Herstellers zwischen 1972 und 1974).

In jedem Falle wird der DS-2 zumindest bis 1974 in Prospekten genannt, die Ausführung mit beigefügten Registern wie bereits bis spätestens 1978 in Handelskatalogen. In der Sammlung dieser Zeit gibt es auch ein Wasserdichtheitsmodell mit deutlich mehr salonfähigen Dimensionen, den DS-3-PH200.

Außerdem war der Vorgänger, wie oben beschrieben, eine bis zu 500 m lange Version des DS-2 (siehe Abbildung), wahrscheinlich zwischen 1968 und 1970, die als besonderes Merkmal einen Drehringverschluss ähnlich dem Typ des Aquatimers hatte. An der Basler Uhrmachermesse 2004 präsentierte Certina schließlich eine begrenzte Neuauflage der sagenumwobenen 70er-Jahre-Tieftaucheruhr.

Das Jahr 2005 folgt die Limited Edition des DS-3 (Ref. 674.7128.42.61). Die Neuinterpretation des DS-3 ist wieder auf 1000 m wasserfest, hat aber deutlich an Höhe verloren. Das auf 1888 Einheiten begrenzte Model (Ref. 633.7128.42. 61), basierend auf dem Jahr der Firmengründung, besitzt erstmalig auch ein eingebautes Helium-Ventil bei 9 Uhr.

Auch sollte sich jeder künftige Eigentümer darüber im Klaren sein, dass er mit der DS-3 eine solide Stahl-Uhr mit dem dazugehörigen Eigengewicht erwirbt, die immer noch überdurchschnittliche Tauchuhren aufbaut. Da die Uhr recht rasch aus den Schaufenster verschwand, wird es wohl noch schwieriger sein, sie zu bekommen (2006).

Der Beitrag wurde 2003 (DS-2) und 2006 (DS-3) zum ersten Mal publiziert und 2014 verschmolzen.