Ziffernblatt

Wählscheibe

Das Zifferblatt dient zur Ablesung der Zeigerwerte, insbesondere bei mechanischen Uhren, aber auch bei Zeigermessgeräten wie Messuhren. Die Zifferblätter von hochwertigen Armbanduhren und Taschenuhren werden von Cadranographen hergestellt. "Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff finden Sie im Eintrag "Wählen". Berühren Sie STYLES, um das gewählte Rad einzustellen. Zahlreiche Beispiele für übersetzte Sätze mit "Ziffernblatt" - französisch-deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für französische Übersetzungen.

Wählscheibe

Um die Zeit anzuzeigen, ist das Ziffernblatt in gerade Bereiche untergliedert. Normalerweise wird das Arbeitsblatt zwölf Mal geteilt, um die Stunde und 60 Mal, um die Minute und die Sekunde anzuzeigen. Auf dem Ziffernblatt werden Indices (im Singular-Index, in der Mehrzahl auch Indices ) oder Nummern bzw. Stellen, 1 bis 12 für die Stunde, 0 bis 60, oft in 5- oder 10-er Stufen, für die Minute und die Sekunde platziert, um die Division darzustellen.

Die Struktur des Zifferblattes basiert auf dem Verlauf der Sonnenstrahlen, die es auf der Nordhalbkugel zu erfassen scheint: nach Norden gesehen steigt es nach Norden hin nach oben auf ( "links"), nach Mittag auf und geht nach unten aus. Das Anzeigen der Zeit oder der Komplikation auf einem Ziffernblatt wird als Hinweis gewertet.

Mit der Entstehung der Raduhr um 1300 begann die heute bekannte Historie des Zifferblattes, die frühen Ziffernblätter haben oft nur eine Stundeneinteilung, oft durch eine Unterteilung in halbe oder viertelstündige. Das lag an der Ganggenauigkeit des Werkes, die ersten Uhrwerke hatten nur einen einzigen Uhrzeiger (sogenannte Einzeigeruhr) wie die Turm-Uhr am Freiburg.

Die frühen Turm-Uhren wie in der Domkirche von Salzburg hatten kein Ziffernblatt, sondern ein Schlagzeug mit Glöckchen, um die Zeit akustisch anzuzeigen. Kunstinterpretationen wie Ziffernblätter ohne Divisionen oder Zahlen sind weit verbreitet. Im Luftverkehr werden in der Fliegerei zur besseren Ablesbarkeit vergrösserte Ziffernblätter mit 24-Stunden-Teilung und oft auch Leuchtzahlen in arabischer Schrift auf schwarzen Hintergrund eingesetzt.

Die Dekoration des Zifferblattes kennt fast keine Einschränkungen. Die kunstvollen Ornamente der Ziffernblätter erlebten ihre erste Blütezeit im Barock. Bei den aufwendigsten Ziffernblättern gibt es Armbanduhren mit Grand-Komplikation und Astrolabium. Eingesetzt werden Verfahren wie Emaillieren, Gravieren, Ziselieren, Skelettieren, Guillochieren, Malen (auch mit radioaktiven Stoffen als Leuchtfarbe), Lackieren, Drucken, Maki-e, Pierre duura, Coisonné, Setzen von Edelsteinen oder 5-Minuten-Markierungen verschiedener Metalle.

Auf einem geöffneten Ziffernblatt sind die Zahlen in der Regel auf einen Außenring verkleinert, um das Werk und sein Finish zu veranschaulichen, wie in der Marie-Antoinette von Abbraham Ludwig Breguet. 2. In einer Skelett-Uhr wird das Ziffernblatt auf die applizierten Indices verkleinert oder ganz ausgelassen.

In den 2012 gebauten Türmen von Abu Dhabi, den sogenannten Abu Dhabi-Türmen, stehen die weltgrößten Zeiger. In die vier Hauptrichtungen weisen die vier Ziffernblätter einen jeweiligen Zifferblattdurchmesser von 43 m auf. Vereinzelt werden weitere Skalen auf Skalen aufgebracht, z.B. für Tachometer oder Pulsmesser. Für die Repräsentation der Zahl 4 als Zifferblatt in römischer Schrift, obwohl die 9 als Zifferblatt in der Form 9 abgebildet ist, gibt es mehrere Theorien:

Dem widerspricht die Tatsache, dass nach dem Ende des Kaiserreiches kaum noch Verehrung für den Jove empfunden wurde und die Subtraktionsnotation erst im Hochmittelalter vorherrschte. Die traditionelle These: Viele Armbanduhren benutzen die Bezeichnung II, weil sie der Abbildung auf einigen der am längsten erhalten gebliebenen Armbanduhren nachempfunden ist. Dabei benutzte sie die Bezeichnung für die Subtraktion, da diese erst im Spätmittelalter üblich wurde und vor allem in den Handschriften der Gegenwart Verwendung fand (IIII oder IIIJ).

Die Armbanduhren haben ein unsymmetrisches Ziffernblatt mit 24-Stunden-Teilung. 9 ][10] Die Turmuhr des 14. Jh. hat jedoch verschiedene Darstellungsformen, die Kirchenuhr von Maria Himmelfahrt hat ein 24-Stunden-Zifferblatt mit der Ziffer 4 und die von Alban eine 12-Stunden-Zifferblatt mit der Zifferblattseite 3. das typographische Argument: Da die Zifferblätter 4 und 6 eng beisammen liegen und auf dem Rücken liegen, wird sie typografisch um Verwechslungen zu vermeiden, eingesetzt.

Symmetrisches Argument: Die Benutzung des Zifferblattes II steigert die Symetrie mit dem Zifferblatt III. Die ersten vier Stellen setzen sich außerdem ausschliesslich aus dem Buchstaben E zusammen, danach folgen vier Stellen mit V, danach vier Stellen mit dem Buchstaben Z, was die symmetrische Darstellung noch weiter aufwertet.