Brille aus dem Internet: Onlinehändler haben Probleme im Optik-Markt.
Damit die Unternehmen ihre Gläser günstiger verkaufen können, unterlassen sie eine Kooperation mit weiteren Brillenanbietern. Etwas passiert auf dem Brillen-Markt - und viele Menschen merken es nicht. Eine Boutique in Berlins, Betonmauern, Horngläser. Würde sie eine Brille im Internet einkaufen? Dabei kommt es vor allem auf eines an: den Vertrieb über das Internet.
Herr Spix, Frau Dr. R. Brille24 und andere Unternehmen konzentrieren sich auf einen Wachstumsmarkt: das Business of better vision. Mit Brillenoptik wurden im vergangenen Jahr in der Bundesrepublik 5,8 Mrd. EUR erwirtschaftet - gut 3,6 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor, wie die Angaben des Zentralverbandes der Optiker und Optiker (ZVA) ausweisen. Mehr Brillen und mehr Linsen wurden abgesetzt.
Brillenbestellung im Internet, aber viele sind immer noch zweifeln. Laut Zentralverband der Automobilindustrie (ZVA) wurden im vergangenen Jahr nahezu 4 Prozentpunkte des Gesamtumsatzes im Internet erzielt. Nahezu die Hälfe davon sind Linsen. Ist es schlimmer, als manche erhofft haben? Der war in NY und hatte eine Brillenfassung erworben - zu Hause wollte er eine Brillenfassung haben.
Die Preise für Brillen sind sehr undurchsichtig - obwohl das Angebot nicht so aufwendig ist. Seine Firma entwickelt die Rahmen selbst, läßt sie von außen fertigen und vertreibt sie dann an die Kundschaft. Für den Kaufpreis von 98 EUR, inklusive Brillen. Das Teure an Brillen ist vor allem der Service. Sprechen mit dem Konsumenten; Finden, warum er nicht gut sehen kann; Überlegen, welche Brillen passen; Einbinden der Linsen; Anpassen des Kopfes.
Auch eine Brille kann Geld kosten: Sie steht heute für besondere Ansprüche zur Verfügung, zum Beispiel um bei Nacht besser aussehen zu können. "Aber auch eine dickere Liste von Preisen fällt ihm schwer: "Das sind dann 450 Euros - pro Glas". "Der Truckenbrodshop verfügt über rund 1100 verschiedene Typen, die ein Käufer ausprobieren kann."
"Dies ist beim Einkauf im Internet nicht notwendig." Onlineverkäufer haben es sowieso schwerer: Mehrere Start-ups senden ihre Kopien zur Anprobe nach Haus, damit die Käufer eine Probebrille ausprobieren können. Herr Spéx - so der Zusammenschluss eines der grössten Online-Händler Deutschlands - eröffnete im vergangenen Monat seinen ersten Store in der Stadt. Hier sollten die Verbraucher auch erfahren, wie der Online-Handel arbeitet - wenn sie in Zukunft zusätzliche Gläser erwerben wollen.
Es ist das Bestreben vieler Firmen, Einkäufer zum Kauf einer zweiten, dritten und vierten Brille zu bewegen. Nach Angaben der Marktleitung hängt im Berlin Store rund 300 unterschiedliche Brillen, darunter auch Brillen. Rund die Haelfte ihrer Brillen seien im Internet verkauft worden, die Haelfte in den Geschaeften, erklaerte Firmengruendere. Im Vergleich zu den großen Anbietern auf dem Markt für Brillen dürfte der Wert unbedeutend niedrig sein.
Etwa 700 Filialen, rund 17.000 Beschäftigte, mit einem Umsatz von über 1,3 Mill. Alleine im ersten Semester 2016 setzte die Optiker-Kette 3,93 Mio. Brillen ab. Dies waren etwas mehr Brillen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.