Brillen Herstellung

Brillengestell: Produktion in vielen Stufen

Trotz Automation sind Brillengestelle komplexe Waren. Nahezu alle Träger haben ein Missverständnis darüber, wie Brillengestelle und Linsen sind. Allein für die Herstellung einer hochqualitativen Brille sind oft 50 oder mehr Arbeitsgänge vonnöten. Das Ausfräsen der Werkzeuge erfolgt mit Hilfe von Präzisions-Maschinen und individuellen Vorrichtungen. Das Vorderteil wird in mehreren Stufen verarbeitet, ebenso die Bügel, die aus dünnen Kunststoffplatten gelocht oder geschliffen werden.

Für Standfestigkeit und Federhärte der Steigbügel werden Metalleinsätze in die eingefrästen Steigbügel "geschossen". Das Ausrichten der Formen geschieht auch von Hand, was natürlich später vom Optiker wieder einzeln nachvollzogen wird. Das Herstellungsverfahren für Metallbrillen ist sehr verschieden. Viele Metallgläser bestehen aus profilierten Drahtseilen, die in Spezialwerkzeugen verarbeitet werden. Nach dem Zusammenlöten der einzelnen Teile werden die Flächen nachbearbeitet.

Etwas hochwertigere Rahmen mit Metallfarbe werden mit einer Edelmetallbeschichtung versehen. So ist die Vergoldung sehr gut und die Investitionen beim Kauf von Gläsern etwas größer als bei Standardmaterialien. Wer eine Schutzbrille trägt, wäre wahrscheinlich überrascht, wenn er selbst erleben könnte, wie seine Gläser in einer Produktionsstätte hergestellt werden. Immer wieder ertönt dann die Behauptung "Ich hätte mir die Herstellung eines Brillengestells nie so aufwändig vorgestellt".

Brillenfertigung nach Maß

Und wie funktionieren Brillen? Das Herstellen von Gläsern ist ein anspruchsvolles Handwerk, in dem auch die modernsten Technologien zum Tragen kommen. Wie die Brillen in der Augenheilkunde hergestellt werden, können Sie hier herausfinden. Die eigentliche Herstellung von Gläsern muss mit den folgenden Schritten vorangehen: Der Optiker kann dann handeln. Anhand der Einzeldaten ordert er die Linsen bei einem ausgesuchten Produzenten und stellt die Brillen in seiner eigenen Werkstätte nach Mass her.

Der Zeitaufwand für die Herstellung einer Glasscheibe beträgt in der Regel ein bis zwei Wochen. 2. Um aus allen Teilen ein Glas zu fertigen, sind viele Arbeitsgänge notwendig. Der Augenoptiker sucht zunächst die von der Branche gelieferten Rohre und Glas mit der gewünschten Dicke und Oberfläche aus. Anschliessend werden sie in seiner Werkstätte in die gewünschte Fassung geschliffen und in den vom Auftraggeber gewählten Brillenrahmen eingepasst.

Denn der Einbau der Gläser in die Fassung ist Präzisionsarbeit. Deshalb werden die Brillen während des Fertigungsprozesses mehrmals vom Optiker überprüft. Prinzipiell gilt in den Augenoptikerwerkstätten eine strikte Richtlinie. Bei geringfügigen Abweichungen der Gläser bestellt der Optiker diese beim Brillenhersteller.

Während der Endabnahme werden alle Angaben noch einmal vom Augenarzt geprüft. Der Augenarzt wird auch den Rahmen noch einmal auf eventuelle Deformationen oder Beschädigungen überprüfen. Bei der Endabnahme wird der Auftraggeber informiert und kann seine Gläser direkt mitnehmen. Im abschließenden Arbeitsgang stellt der Augenarzt die Gläser so ein, dass sie perfekt passen.

Für die maßgeschneiderte Herstellung einer Schutzbrille braucht der Optiker die individuellen Angaben, die er aus den optischen Messwerten und der Beratung mit dem Auftraggeber erhält. Anschließend ordert er die erforderlichen Linsen beim Produzenten und stellt die Brillen in seiner Werkstätte her. Bei der Endabnahme wird der Käufer informiert und die Brillen werden bei der Abnahme auf ein gutes Trabgefühl eingestellt.