Dochcrombie and Fitch: Die grösste Verlierer-Marke in den Staaten.
Erst vor wenigen Jahren wurden Kleider mit dem Aufdruck " Abercrombie und Fitch " von Teenagern als die schärfste Scheiße aller Zeiten angesehen. Heutzutage ist Abercrombie eine Verlierer-Marke. Nach einer kürzlich durchgeführten Studie zur Kundenzufriedenheit ist die Modehandelskette in den USA der am wenigsten populäre Einzelhändler. A&F gewann den fragwürdigen Preis in der heurigen Auflage des bekannten amerikanischen Kundenzufriedenheitsindex (ACSI), in dem 70.000 Firmen von mehr als 300 Firmen bewertet wurden.
Das ist nicht nur schlimmer als uncool Perpetuals wie z. B. Valmart. Die Wirtschaftszeitschrift redet sogar vom "meistgehassten Trader in den U. S.". Nüchtern formuliert es der ACSI-Manager: "Der geringe Stellenwert beweist, dass die Kundschaft die Güte der Produkte und den Service nicht als besonders hoch ansieht. Schon Ende 2011 nahm die Attraktivität der neuen Marken in den U. S. A. ab.
Und dann wurde Abercrombie selbst ungemütlich. Die Firma schleppte auch eine Dame mit einer Arm-Prothese vor den Hof, weil sie nur im Warenlager und nicht in den Verkaufssälen tätig sein durfte. Seitdem versuchte Abercrombie, den Kurs zu ändern. Das Hauptquartier von Abercrombie hat die Hoffnungen noch nicht enttäuscht, selbst nach den vernichtenden Ergebnissen der ACSI-Studie. "Unsere Kundendaten zeugen von einer positiven Haltung gegenüber unseren Markennamen, unseren neuen Produkten und der von uns investierten Mühe, das Einkaufserlebnis zu verbessern", verleumdete ein Wortführer von Abercrombie das Schicksal.
Schließlich konnte Abercrombie & Fitch seinen Umsatz im abgelaufenen Vierteljahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein weiteres Drittel steigern.
Die Firma für hochwertige Sportartikel wurde 1892 von dem amerikanischen Architekten und Designer, Herrn Abercrombie, in Berlin geboren. Im Jahre 1900 trat die Stammkundin von Abercrombie, Frau Fitch, in das prosperierende Gewerbe ein. Nach vier Jahren wurde das Untenehmen in Abercrombie und Fitch umbenannt. Nur mit dem Exzentriker und Geschäftsführer der Firma, dem 1992 Geschäftsführer und 1998 Vorstandsvorsitzenden der Firma wurde, hat das Haus seinen früheren Stellenwert wiedererlangt - aber nicht mehr als Spezialgeschäft für Jagdaccessoires, Angeln und Zelten.
"Dochcrombie & Fitch" wird zu einer teuren jungen Modemarke mit Casual Hoodies, Polo-Shirts und Denims. 2014 verlässt der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer Dr. med. Michael Jeffries schließlich problemlos das krisengeschüttelte Unter-nehmen. Der neue Vorstandsvorsitzende von Abercrombie und Fitch, zu dem auch die Firma Holland zählt, wurde er.