Swiss Mountaineer Uhren

"Swiss made", aber aus China: Mit der Schweiz möglich machen

Die robuste und einfache Uhr von Swiss Mountaineer, eine leistungsstarke, schnörkellose Uhr, die Ihnen im Geschäft, zu Hause und auf Reisen zur Verfügung steht. Die robuste und einfache Uhr von Swiss Mountaineer, eine leistungsstarke, schnörkellose Uhr, die Ihnen im Geschäft, zu Hause und auf Reisen zur Verfügung steht. An der Uhrenmesse Baselworld, die am Donnerstag beginnt, stellen sie aus. Allzweckmesser, Haushalts- und Berufsmesser: Victorinox AG, Ibach; Uhren: Entdecken Sie Bisel, Uhren für Männer und mehr!

"Swiss made", aber aus China: Mit der Schweiz möglich machen

Man nennt sie Swiss Mountaineer, Swiss Clock, Swiss Clock oder BBC. Diese werden an der Uhrmachermesse in Basel, die am kommenden Dienstag beginnt, ausstellen. Sie sind mit dem Gütesiegel "Swiss made" ausgezeichnet, obwohl die Uhrenunternehmen ihren Sitz in Hong Kong haben und ihr Anteil an der Wertschöpfung in der Schweiz weit unter 50 Prozent ist. So managt die Basler Welt die Firma als Tochtergesellschaft eines Chinesen.

Es werden jedoch die schweizerischen Ursprünge und die noch in Bern eingetragene Firma Fabrique d'Horlogerie S. A. genannt, die sich jedoch als Briefkastenadresse beim Treuhänderbüro in Bern erweist. Als " Swiss made " kann nach schweizerischem Recht jede Uhr gelten, deren Werk zu wenigstens 50 v. H. aus Komponenten der schweizerischen Fertigung besteht, deren Werk in der Schweiz geschalt wird und deren Endabnahme in der Schweize erfolgt.

Die meisten schweizerischen Uhrenmanufakturen beklagen, dass diese Anforderungen zu leicht erfüllt werden können und fordern strengere Swissness-Regeln mit einem Anteil von 60 Prozent an der Schweiz. Über den entsprechenden Swissness-Vorschlag beschliesst der Bundesrat am folgenden Dienstag. Viele Unternehmen haben sich auf die Belieferung von Uhren nach geltendem Recht für Uhrenmarken wie z. B. SWC Swiss konzentriert. Die Basler Uhrenmanufaktur Rondas und ihre Tochtergesellschaft Timecenter in St abio di São Paulo bieten von der Montage bis zur Endabnahme alles an.

Auf Wunsch können Swiss Rondas Quarzwerk als Grundlage verwendet werden. Für diese Werke fertigt die Firma Rondas bestimmte Komponenten in der thailändischen Produktion. In den Zollstatistiken werden für 2011 Importe von unvollständig ausgeführten kleinen Bewegungen aus dem Land mit 47,1 Mio. CHF ausgewiesen, 58% mehr als im Jahr zuvor. Die in der Schweiz hergestellten Kundschaft von Rondas, so Ronda-Chef Dr. med. Erich Moosset, "müsste ihren Umsatz senken oder ganz einstellen", was für die in der Schweiz 700 Mitarbeiter beschäftigende Firma einen Umsatzrückgang bedeutet.

Würden mehr Uhrenteile aus der ganzen Welt kommen, so Müller, wäre die Qualität der Uhren nicht besser, sondern nur kostspieliger. Ungeachtet des Swissness-Streits stören sich große und kleine Marken über den Export von Mechanikwerken - zum Beispiel an die chinesischen Swiss-made-Hersteller. Denn: Die Werke sind rar und selbst schweizerische Uhrenmanufakturen müssen Wartezeiten oder Lieferfristen in Kauf nehmen. Denn: Die Uhren sind selten.

In der chinesischen Nobeluhr wird nur erklärt, dass die Werke aus der Schweizer Heimat sind. Brancheninsider berichten, dass der Neuchâteler Uhrenhersteller die Uhren von der Firma ausliefert. Die neuen Daten des Verbandes der Uhrenindustrie Schweizerischer Uhrenhersteller e. V. (FHS) belegen, dass die Ausfuhren mechanischer Werke im Jahr 2011 - trotz der zunehmenden Verknappung in der Schweiz nach wie vor gestiegen sind. Die Ausfuhren stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozentpunkte.

Das Exportvolumen ist seit 2006 von 903 218 auf 1,22 Mio. Einheiten gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 892.696 Mechanikwerke an die Uhrenhochburg Hong Kong ausgeliefer. Dies sind 6,7 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor und 62 Prozentpunkte mehr als 2006. Aber woher kommt der Export? Der grösste schweizerische Hersteller von Uhrwerken, die Firma swatch gmbh, hat die Ausfuhrzahlen von mechanischen Uhrwerken ausschliesslich an "Sonntag" gemeldet:

Im Jahr 2011 verkaufte die Gruppe 17'000 Einheiten nach Hong Kong, 23% weniger als im Jahr zuvor. "Für die unabhängigen Uhrenhersteller, insbesondere im Mittelpreissegment, ist diese Lage nicht ungefährlich", bemängelt der Leiter von Le Nômont JU, Herr Dr. med. Alain Spindi, der für das Unternehmen verantwortlich ist. Der Export nach Fernost bei gleichzeitigem Mangel in der Schweizer Uhrenindustrie ist für Uhrenhersteller ohne eigene Uhrwerksproduktion ein Problem.

Doch je mehr Mechanikwerke ausgeführt werden, umso schwerer wird es für die unabhängigen schweizerischen Uhrmachermarken, zu expandieren und umso leichter werden die chinesischen Hersteller ihr ohnehin schon beträchtliches hochpreisiges Segment ausbauen können.