Sie gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Farbvarianten und gilt heute als absolutes "Must-Have" für Damen und Herren an Sonnentagen: die Sonnenbrille. Aber neben dem wunderschönen Aussehen sollten auch einige Punkte berücksichtigt werden, wenn es um den optimalen Schutz der Haut geht. Hier haben wir für Sie zusammengetragen, welche Merkmale besonders wichtig sind.
Selbst wenn die Optiken für viele eine sehr große Bedeutung haben, sollte dies nicht das einzig ausschlaggebende Kaufkriterium für eine Sonnenbrille sein. Die wichtigste Eigenschaft ist der UV-Schutz der Linsen. Die Sonnenbrille sollte so viele Lichtwellenlängen wie möglich unter 400 Nanometer filtern - sowohl UV-A-, UVB- als auch -C-Strahlen.
Reicht der UV-Schutz der Sonnenbrille nicht aus, kann dies im ungünstigsten Falle zu beträchtlichen akute oder gar dauerhafte Schäden am Auge, z.B. der Cornea oder der Retina, führen. 2. Möglich ist auch eine Form von "Sonnenbrand" der Haut (Photokeratitis). Dies geht mit Beschwerden wie Rötung, tränende und schmerzende Haut. Wenn Sie sich einen solchen "Augen-Sonnenbrand" zuziehen, ist es zwingend notwendig, Ihren Blick ein paar Tage von der Sonneneinstrahlung abzulenken und Ihre Sonnenbrille im Außenbereich nicht abzunehmen.
Sie sollten sich bewusst sein, dass sie noch sehr sensible Kinderaugen haben und deshalb eine Sonnenbrille mit sehr gutem UV-Schutz haben. Neben einem erhöhten UV-Schutz sollte auch eine besondere Kinder-Sonnenbrille eine gute Passform aufweisen und bruchfest sein. Der so genannte Blendungsschutz der Sonnenbrille ist neben dem Sonnenschutz eine der wesentlichen Merkmale, die beim Einkauf berücksichtigt werden sollten.
Besonders für Menschen, die sehr lichtempfindlich sind, wird eine höhere Blendschutzkategorie empfehlen. Der Bereich reicht von 0 bis 4 Blendschutzklasse 0: 80 bis 100 Prozent der Durchlässigkeit, so dass diese Sonnenbrille nur für sehr hellen Sonnenschutz oder für Abende geeignet ist. Blendschutzklasse 1: Diese Klasse hat eine Lichttransmission von 43 bis 80 prozentig und ist daher für bewölkte Tage oder einen Stadtaufenthalt geeignet.
Blendschutzklasse 2: Die Lichttransmission von 18 bis 43% ist für unsere Breiten geeignet, so dass die Klasse 2 für den häuslichen Einsatz im Hochsommer prädestiniert ist. Blendschutzklasse 3: Wenn Sie Ihren Aufenthalt am Wasser oder in den Gebirgen genießen wollen, ist Blendschutzklasse 3 empfehlenswert. Dabei werden nur 8 bis 18% des Lichts eingelassen.
Blendschutzklasse 4: In der letztgenannten Klasse durchdringen nur 3 bis 8% des Lichtes den Dunkelfilter. Achtung: Auch wenn dies oft falsch vermutet wird, sagt der Blendungsschutz nichts über den UV-Schutz aus! Je düsterer der Farbton der Sonnenbrille, desto besser ist ihr geschützt.
Auch hier gilt das Gegenteil: Sonnenbrillen mit einem sehr dunklen Farbton, aber nur einem niedrigen UV-Schutz können noch größeren Schaden verursachen als ohne Lichtschutz. Durch die Dilatation der Pupille in einer dunklen Umwelt kann eine große Anzahl von Lichtstrahlen in die Haut eindringen und sie mit niedrigem UV-Schutz beschädigen.
Der so genannte gelbe Filter bewirkt, dass das blaue Sonnenlicht in der Brille unterdrückt wird. Deshalb sind gelb gefilterte Sonnenbrille ideal zum Skifahren. Dadurch wird zwar der Lichteinfall, wie beim Blendungsschutz, leicht reduziert, über den UV-Schutz wird aber nichts gesagt.
Wegen dieser Eigenschaft sind die Brillen mit Polarisationsgläsern besonders beim Fahren oder beim Sport im Wasser gefragt. Entscheidend für den maximalen Tragkomfort ist neben den Schutzeigenschaften der Sonnenbrille auch die Passform. Daher ist es empfehlenswert, einen Optiker zu konsultieren, um den richtigen Rahmen für Ihre eigenen Merkmale und Kopfformen zu erhalten.
Auch der Augenoptiker kann bestimmte Einstellungen individuell durchführen, z.B. an der Halterung. Es gibt nicht nur optisch gute Argumente, warum eine Sonnenbrille die passende Passform haben sollte: Für einen guten UV-Schutz sollten die Linsen so groß sein, dass kein seitlich einfallendes Sonnenlicht einfallen kann.
Um die Erkennbarkeit einer Sonnenbrille von hoher Qualität zu erleichtern, gibt es gewisse Markierungen oder Abdichtungen. Bei einer Sonnenbrille weist dieses Schild lediglich darauf hin, dass sie die grundsätzlichen Anforderungen der Europäischen Union erfüllt, die in der Bundesrepublik sowieso vorgeschrieben sind. Da es aber keine eigenständige Behörde gibt, die jedes Sonnenbrillenmodell individuell prüft, sollten sich die Kunden nicht allein auf dieses Merkmal stützen.
Ein weiterer Weg, die Güte einer Sonnenbrille zu überprüfen, ist, die Linsen genau zu betrachten: Wenn sie Streifen, Luftblasen oder Einlagerungen aufweisen, sollten Sie Ihre Hände von ihnen fernhalten. Zudem darf das Sonnenbrillenglas nicht nachlassen, wenn man es leicht mit dem Daumen nachgibt. Die hier aufgeführten Hinweise sollen jedoch bereits Hinweise darauf liefern, welche Anforderungen bei einer Sonnenbrille absolut erfüllbar sind.
Wer aber noch nicht weiß, ob die eigene Sonnenbrille alle wesentlichen Punkte erfüllen kann, sollte sie bald von einem Optiker prüfen lassen. 2.