Carl Zeiss Datenbrille

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Zwei deutsche Unternehmen gehören zu den Spitzenreitern in diesem Rennen: Die Deutsche Telekom und der Optik-Konzern Carl Zeiss. Sätze wie " Wir wollen die erste wirklich erfolgreiche Datenbrille auf der. Ströder arbeitet nicht für einen der Technologieriesen im Silicon Valley oder gar in Südkorea, sondern bei Carl Zeiss. Der Technik-Blogger Robert Scoble berichtet, dass Apple mit dem deutschen Optik-Spezialisten Carl Zeiss an einer AR-Datenbrille arbeitet. "Business-Lösungen werden das Geschäft mit Datenbrillen vorantreiben", sagt Joshua Flood von ABI Research.

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Die Brille enthält einen Basiskörper (41) und mindestens ein Zusatzelement (43), das am Basiskörper (41) befestigt ist. Das Grundmaterial (41) ist aus einem Werkstoff mit einem ersten Lichtbrechungsindex Nr. 1 und umfaßt eine dem Augeninneren zugewandte innere Fläche (13), eine dem Augeninneren abgewandte äußere Fläche (17) und einen Lichtleiterabschnitt, die sich zwischen einem Kopplungsabschnitt (25) zur Kopplung eines Abbildungsstrahlenganges zwischen der inneren Oberfläche (13) und der äußeren Oberfläche (17) und einer Ausgangsstruktur (31) zur Entkopplung des Abbildungsstrahlenganges vom Basiskörper (41) befindet und wobei der Abbildungsstrahlengang durch Reflektion mindestens eines Reflexionsabschnitts (R1, R2, R3, R4) der inneren Oberfläche (13) und/oder der äußeren Oberfläche (17) zu der Ausgangsstruktur (31) geführt wird.

Die Zusatzelemente (43) sind an der Innenseite (13) und/oder der Außenseite (17) des Basiskörpers (41) befestigt und überlappen mit mindestens einem Reflexionsbereich (R1, R2, R3, R4) des Basiskörpers (41). Zwischen dem Zusatzelement (43) und dem Basiskörper (41) ist mindestens im Überlappungsbereich des Zusatzelements (43) mit dem Reflexionsteil (R1, R2, R3, R4) eine dickflüssige oder massive zwischengelagert.

Der Werkstoff der zähflüssigen bzw. massiven Zwischenlage ( (45) hat einen zweiten Lichtbrechungsindex n2, der die Ungleichheit n2 θΕ haben.

So will Zeiss gegen Googles & Co. überleben.

Kaum ein anderer Technologie-Konzern in Deutschland investiert so viel in den Bereich F&E wie Zeiss: gut eine halbe Mrd. EUR im vergangenen Jahr und damit etwas mehr als zehn Prozent des Umsatzes. Es gilt, den gesellschaftlichen Mega-Trends Rechnung zu tragen, denn dann wird jeder verwendete Dollar noch größere wirtschaftliche Vorteile haben.

"Wir werden hier die Weichen stellen, vor allem als klassischer deutscher Maschinenbauer", sagte Zeiss-Chef Dr. med. Michael Schaschke vor den Stuttgarter Zeitungen. Dazu gehören beispielsweise Messmikroskope und andere Messgeräte, die in einer vernetzten Branche, die für verbesserte Datenqualität und gesteigerte Wirtschaftlichkeit sorgt, immer häufiger nachgefragt werden. Damit Zeiss gegen Internet-Giganten wie z. B. Googles erfolgreich sein kann, steigt er mit seinen Angeboten in die Plattformwirtschaft ein und stellt die Datenverarbeitung über die zusammen mit anderen Mittelständlern gegründete Adamos-Plattform zur Verfügung.

Zeiss kann die hohe Nachfrage nach Bausteinen in der Digitalwelt mit modernster Lithografie-Technologie, kurz: der über viele Jahre gemeinsam mit dem Chiplieferanten AML entwickelten Lösung für den Einsatz von elektronischen Bauelementen erfüllen. Zeiss ist mit der Deutschen Telekom dabei, an einer Datenbrille zu arbeiten, aber darüber gibt es noch nicht viel zu beredn. Sie wollen keine Hoffnungen wecken, sondern "gute, tragfähige, umsetzbare Use Cases" innerhalb der kommenden zwei Jahre mit Datengläsern ausstatten.

In der Medizinaltechnik setzt Zeiss auf künstliche Intelligenz, um die diagnostischen Möglichkeiten zu verbessern, und die Robotertechnik wird auch in der Praxis zu einem wichtigen Teil. Zeiss hat ein semi-robotisches Operationsmikroskop für die Neurochirurgie geschaffen, das für eine präzisere Arbeitsweise ein kombiniertes Mikrofon, eine Endoskopie und eine stethoskopische Überwachungskamera ist.

Auch für Zeiss selbst zahlt sich die Innovationstätigkeit aus, wie ein Blick auf die Geschäftszahlen des Unternehmens aufzeigt. Zeiss ist seit acht Jahren stetig gewachsen - und in letzter Zeit außergewöhnlich kräftig. Bei einer Umsatzsteigerung von 10 % auf 5,35 Mrd. EUR meldete Zeiss-Chef Dr. med. Michael Kaschke bei der Bilanzpräsentation für das am 30. September abgeschlossene Jahr 2016/2017.

So konnte das betriebliche Betriebsergebnis (EBITDA) um ein Fünftel auf 985 Mio. EUR und das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Ertragsteuern (EBIT) gar um ein Quartal auf 770 Mio. EUR gesteigert werden. Fazit ist ein konsolidiertes Resultat von 561 Mio. EUR (plus 10 Prozent) - damit beträgt die Umsatzrentabilität nach Abzug der Steuer.

Die Beschäftigten partizipieren am positiven Ergebnis des Oberkochener Konzerns auf der Schwabenalb, an dem allein in der Bundesrepublik 28 Mio. EUR Erfolgsbeteiligungen ausbezahlt wurden. Darüber hinaus erhält die Carl Zeiss Foundation eine Ausschüttung von 41 Mio. EUR. Auch im laufenden Jahr wird sich das Geschäft weiter entwickeln, ist sich Herr Dr. med. Kaschke gewiss.

Mit zwölf Prozentpunkten liegt der Bestellungseingang über dem Umsatzzuwachs, und er erkennt nicht zu viele Risiken. Es ist ein inneres Zuwachs von 6 bis 7 Prozentpunkten geplant; dazu sind Übernahmen geplant, die zu einem zweistelligen Zuwachs zurückkehren werden. Die Zeiss-Gruppe hat genug Mittel, auch für grössere Akquisitionen:

Knapp 2 Mrd. EUR an liquiden Mitteln sind vorhanden, knapp das Vierfache des Vorjahres. Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass die börsenotierte Tochtergesellschaft Carl Zeiss MEDITEC eine Kapitalmaßnahme durchführte, zum anderen darauf, dass der Chiplieferant ALSML eine Minderheitenbeteiligung an der Halbleitersparte von Zeiss erworben hat.

Die sinnvolle Verwendung des Geldes ist jedoch nicht so leicht, wie es sich für ihn anhört. Aufgrund des tiefen Zinsniveaus haben sich die Investoren bei den Gesprächen über die möglichen Akquisitionsziele großzügig angeboten, doch da Zeiss eine strategisch wichtige Kooperation anbieten kann, hat der Unternehmensverbund auch Vorzüge. Nachdem im vergangenen Jahr ein halbes dutzend Kleinunternehmen akquiriert wurden, sind derzeit große Übernahmen in Planung.

Es ist auch nicht leicht, für alle Neuerungen das passende Fachpersonal zu finden, sagt er: "Das hat der Verwaltungsrat als eines der entscheidenden Handlungsfelder erkannt", so Nielsen.