Prominentenbrillenträger haben das früher verpönte Nasenrad bei Kleinkindern beliebter gemacht. Damit sind die Tage der "Brillen-Kobra" nun zu Ende. Für Kinder: Zum Ophthalmologen? Nach Angaben des Münchner Augenarztes Prof. Dr. Hermann D. SCHWORM brauchen etwa fünf Prozente aller Kleinkinder eine Brillenfassung. Aber nicht jedes dieser beiden Mädchen hat eine.
Nicht immer merken sie die Sehstörungen ihrer Nachkommen. "Selten werden sie durch häufiges Zwinkern ihrer Kleinen aufmerksam", sagt er. Es gibt auch einige, die die Blicke zusammenkneifen. "Ein verlässliches Maß für gutes oder schlechtes Sehvermögen gibt es nicht." Daher sollten sie in den ersten beiden Lebensjahren ihre Sprösslinge von einem Ophthalmologen untersuchen und untersuchen lassen. 2.
Die Bundesvereinigung der Ophthalmologen (BVA) rät zu einer Augenuntersuchung bei sechs bis zwölf Monaten alter Kinder, wenn ein gesteigertes Schielrisiko, Fehlsichtigkeiten oder Erbkrankheiten in der Familie bestehen. Hinweis: Im Gegensatz zur Vorsorgeuntersuchung beim Pädiater müssen die Krankenkassen nicht aufkommen. Der Pädiater überprüft auch die Sehfunktion bei einigen präventiven Untersuchungen wie der V7a.
Im Falle von Anomalien verweist der Pädiater den jungen Menschen unverzüglich an den Ophthalmologen. "Zahlreiche Sehstörungen sind verborgen und können nur durch besondere ophthalmologische Kontrollen aufgedeckt werden. Daher kann eine Zusatzuntersuchung durch einen Ophthalmologen besonders bei Familienanamnese nützen. Sollte das Baby in Zukunft eine Schutzbrille benötigen, sollten die Erziehungsberechtigten ihren Kindern in jedem Falle ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Brillen einräumen.
Vergewissern Sie sich, dass die Scheibe standfest und leicht ist. Bei manchen Kindern sind Brillen mit elastischem Bügel, sogenannte Sportbügel, die hinter dem Gehör enger sind. "Das Auge sollte durch die Glasmitte sehen und die Scheibe sollte relativ schmal und so rund oder eiförmig wie möglich sein." Oftmals entscheiden sich Familien für zu große Versionen.
Es gibt für jede Altersklasse die richtigen Models. Dennoch ist die Schutzbrille gerade am Beginn ein Fremdstoff im Gesichtsbereich Ihres Babys, an den es sich gewöhnt haben muss. Das ist eine Herausforderung für die Eltern: Falls Sie eine Schutzbrille als Beschränkung oder Behinderung empfinden, wird Ihr Baby höchstwahrscheinlich dasselbe tun. "Größter Irrtum ist, wenn eine Frau neben ihrem Sohn ihr eigenes Unwohlsein über die Vorschriften der Schutzbrille zum Ausdruck gebracht hat oder sogar in die Träne gerät", erzählt der Fachmann aus eigener Erlebnisse.
"Das Tragen der Gläser sollte ebenso wie die morgendliche Bekleidung Routine sein", sagt er. Behauptungen wie "Wenn man keine Gläser trägt, gibt es keine Bonbons mehr" tun in der Regel nichts - nur dass das Tragen einer Schutzbrille nachteilig ist. Der Augenarzt hat die folgende Praxiserfahrung: "Je kleiner die Kleinen sind, desto besser gewöhnt man sich an die Brillen.
Zum Glück sind gerade die Kleinen oft sehr pragmatisch: Schon nach kürzester Zeit erkennen sie, dass sie mit einer Schutzbrille besser erkennen können und deshalb gern getragen werden.