Welche Gleitsichtgläser

Die Gleitsichtglas

Wenn Sie über den Kauf von Gleitsichtgläsern nachdenken, sollten Sie sich daher einiger wichtiger Unterschiede bewusst sein. Die Gleitsichtgläser ermöglichen eine kontinuierlich klare Sicht auf alle Entfernungen. Eine Expertin erklärt, wann und für wen Gleitsichtgläser sinnvoll sind und worauf zu achten ist. Die spezielle Gleitsichtscheibe gleicht sowohl Weit- als auch Kurzsichtigkeit aus. Gleitsichtgläser ermöglichen bei Alterssichtigkeit ein scharfes Sehen im Nah- und Fernbereich.

Gleitsichtgläser Typen: Unterschiedliche Gleitsichtgläser

Die Besonderheit der Gleitsichtgläser ist der fließende Wechsel zwischen Fern- und Nahsehen. Die Reichweite der Zwischenstrecken wird als Verlaufszone bezeichnet. Bei Gleitsichtgläsern ist dieser Übergangbereich von ausschlaggebender Wichtigkeit für die Brillenglasqualität. Das folgende Bild verdeutlicht zunächst das Gleitsichtgläserprinzip: Wie groß ist die Verlaufszone? Der Progressionsbereich kann in der Größe variieren.

Es ist nach oben durch die Ferne, nach unten durch die Nähe (-Zone) beschränkt. Seitlich gibt es Übergänge, die für die Erscheinung des Fensters besonders bedeutsam sind. Deshalb kann man mit Gleitsichtgläsern nur bedingt aus den Augenwinkel schauen. So erforschen die Gleitsichtgläserhersteller (z.B. Zeiss, Ruodenstock, Essilor) neue "Brillenglas-Designs", die sich vor allem durch die Grösse / den Umfang der Verlaufszone auszeichnen.

Infolgedessen sind jetzt verschiedene Typen von Gleitsichtglas auf dem Weltmarkt erhältlich. Der Progressionsbereich liegt bei simplen - und damit preiswerten Gleitsichtglaslinsen - im Mittelfeld - aber der scharfe Bildbereich ist auf der rechten und linken Seite klar umrissen. Nachteilig ist jedoch, dass sie nur einen verhältnismäßig kleinen progressiven Sehbereich haben. Als Gleitsichtgläser kommt eine Version in Frage, bei der die Verlaufszone sehr gering ist und daher vor allem für die Ferne optimal ist: So vertreibt die Firma Seiss diese Gleitsichtgläser als Gleitsichtgläser der Marke drive-safe (auch "Driver's glasses" genannt).

Sie wollen sich die Beschläge ansehen - sie sind im Nahbereich (ca. 50 Zentimeter Abstand). Bei den Arbeitsplatzbrillen (auch Computerarbeitsplatzbrillen oder kurz Bildschirmbrillen genannt) ist die Verlaufszone völlig anders. Hier sind die Mittelstrecken viel wichtiger: der Computer auf dem Schreibtisch, der Terminkalender an der Mauer, der Gegenüber oder die Akten im Laden.

Das Ferngesehen, also der Ausblick aus dem Sichtfenster, ist nicht ausschlaggebend. Aber auch die Nahansicht zum Ablesen von Buchstaben oder Schriftstücken ist von Bedeutung. Deshalb ist die Fortschrittszone für die mittlere Sichtweite verhältnismäßig groß. Dabei wird die Fortschrittszone nach oben verlagert und erheblich vergrössert. Das Nahsehen ist in diesem Falle ebenso gefragt wie eine gute Ferne.

Der Progressionsbereich ist also, wie bei der Brille des Autofahrers, recht gering, aber weiter nach oben geschoben: Bei Gleitsichtgläsern ist die Verlaufszone die Übergangszone zwischen Fern- und Nahsehen. Sie spielt eine ausschlaggebende Rolle für die Güte von Gleitsichtgläsern. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Gleitsichtgläser, die für die jeweilige Anwendung aufbereitet sind. Progressive Brillenpreise - warum sind die Preisunterschiede so groß?