Als dänischer Serienunternehmer gründet er sein Unternehmen Bullbul Uhren mit dem Ziel, dieser Serie gerecht zu werden und daraus etwas Zeitgemäßes und Moderneres zu kreieren. Aber wie das ganze Jahr über - er fing an, für ein dänisches Start-up zu arbeiten, also stellte sich heraus, dass es ein paar Jahre waren. Da er als Mitarbeiter viel Ärger mit den Führungskräften hatte, war es nur folgerichtig, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. 2.
Aus dieser Erfahrung heraus wurde ihm schnell klar, dass Uhren viele Vorzüge haben: Sie sind die beste Wahl: Folgerichtig wurde eine Uhrenmanufaktur gegründet. Aber auch die klugen Mitte Vierziger hatten inzwischen erfahren, dass man gute Hilfe für Sachen benötigt, die man selbst nicht tun kann. Ihm war klar, dass er selbst kein Gestalter war, also hat er an die Tür von namhaften dänischen Designern geklopft.
Er fand das Gesuchte im Kreativ-Kollektiv von Bjarke Ingels / GROSS, Prof. Dr. Lars Holme Larsen und Prof. Dr. Jens Martín Schibsted / Ideen. Diese werden als "Design Supergroup" angesehen und zählen zu den einflussreichsten Dänen unserer Zeit. Dies wird durch die Zugehörigkeit zum Designrat, einer Form von Designmethoden, untermauert.
Er hat die Uhren in Angriff genommen. Dabei hat er sich mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt, Uhrenmärkte besucht und sich eingehend damit beschäftigt. Der kluge Däne wusste natürlich, dass in der Uhrenindustrie viele Wege gebrochen wurden, nicht nur im Design, sondern auch im Erscheinungsbild vieler Unternehmen. Der unbelastete Branchenneuling kann das anders machen, was derzeit von mehreren jungen Unternehmen erfrischend unter Beweis gestellt wird.
Bei dem ersten Kiesel, dem so genannten Kiesel, schaffte er einen großen Durchbruch, doch zunächst stellte er sich vor, dass es leichter zu implementieren sein würde. Auch der Zeitraum von den ersten Entwürfen bis zum Endprodukt war deutlich lang. Das machte es notwendig, das Business-Modell und vor allem die Berechnungen zu überprüfen und die Bulbul-Uhren in ein höheres Marktsegment zu stellen, als ursprünglich von der Firma JUL geplanter.
Angenehmes Ergebnis - im Unterschied zu den zahllosen preiswerten Designer-Schnellschüssen haben Bulbul-Produkte wirklich Inhalt. Auch für die Firma ist uns das Thema Sustainability ein wichtiges Anliegen. Erschwerend kam die Finanzseite hinzu - die Konten von JUL waren extrem belastet, als die Uhren auf den Markt kamen. Die Startbedingungen waren fantastisch - das Unternehmen hatte von Beginn an eine gute Maschine und damit eine große Resonanz, die zunächst nicht ganz ausreicht.