"Gut Nass" berichtet die Tragikomik von Félix "Flex" Freiheitwaldt, der als Badewärter im Waldbad, dem kommunalen Freibad in der Gemeinde Schönbrunn in Schönbrunn, mitwirkt. Oder, wie der richtige Name schon sagt, aber Flex hat es nicht so ernst genommen, denn er hat diesen Job nur angenommen, um sich so schnell wie möglich zurechtzufinden und ein wenig Kohle im Öffentlichen Dienst aufzutreiben.
Irgendwann fällt Flex gegen seinen Willen hinauf und wird im Rahmen der Privatisierungen seines Swimmingpools zum Manager berufen, seine kontemplative Existenz erlischt. Neben seinen besten Freundinnen und Freundinnen Marianne H. L. Meredith u. Karuso torkelt Flex durch eine dörfliche Widerstandswelt, harte Geschäftsintrigen und verwirrte zwischenmenschliche Bindungen.
"Gut Nass" beschäftigt sich mit Fragen wie Privatisierungen, provinziellen Machtspielchen und Wutbourgeoisie und vor allem mit der zerstörerischen Auswirkung des Unbesagten, des Verheimlichens. Ob die Zuneigung zwischen Flex und Mayke, die zerbrochene Bindung zu seinem Familienvater oder das undurchsichtige, grösstenteils grössenwahnsinnige Vorhaben, das Waldbad in die riesige Erlebniswelt Utopie Wald zu verwandeln - alles läuft Gefahr, an dem Unausgesprochenen und der Unvermögen oder der Unwilligkeit, aufeinander zu hören, zu versagen.
Als Managementberater beschäftigt sich Herr P. Undelfinger vor allem mit Trends und Zukunftsforschungen, moderner Technik, Produktinnovationen und Dienstleistungen. Als Lehrbeauftragter ist er an der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DHBW) - Duale Hochschulen Baden-Württemberg - Heidelberg und Stuttgart sowie an der Fachhochschule Zweibrücken/BA des Saarlands und der Zürcher Fachhochschule (ZHAW) tätig. Der Naturphysiker Professor Dr. med. Till Tänisch unterrichtet Wirtschaftinformatik an der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DHBW) Heidelberg.
Ausgehend von einem umfangreichen Überblick über Fachliteratur und Praxis werden in dieser Untersuchung 36 verschiedene Modelle und Vorgehensweisen der Markenbewertung aus einer ganzheitlichen, kommunikationswissenschaftlichen Sichtweise systematisch erfasst, evaluiert und befragt. Es wird untersucht, wie der Nutzwert einer Handelsmarke gemessen werden kann, welche Größen berücksichtigt werden und inwieweit die etablierten Modelle zur Markenbewertung Mängel aufzeigen. Zudem stellt sich die Frage, welche neuen Randbedingungen und AkteurInnen das Markenwertthema derzeit vorantreiben und inwieweit neue Impulse kommunikationswissenschaftliche Sichtweisen und Vorschläge einbeziehen.