Diamant Fahrrad Ddr

Diamond Bike Ddr

Heute bin ich zu einem alten Herrenrad von Diamant gekommen. Auf dieser Seite finden Sie sicher Ihr neues Fahrrad. Der Ministerrat übergibt aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in der DDR einen Großteil der SAG-Operationen an die DDR. Also auch Diamant, der zum VEB (Volkseigener Betrieb) wird. Die Textima war der Markenname des Textilmaschinenverbundes der DDR.

spannen class="mw-headline" id="Diamant_Tourenr.C3.A4der">Diamant Tourenfahrräder

Hier finden Sie die in der DDR hergestellten Radmodelle der Firma Diamant. Der zeitlichen Gliederung der Modellreihen liegen weitgehend Originalkataloge und andere Fachliteratur zugrunde, wenngleich in einigen wenigen Ausnahmefällen nur die Modellbezeichnung und später nur die technischen Änderungen vorgenommen wurden. Weil die Modelländerungen auch zur Jahreswende kaum durchgeführt wurden, gibt es Überschneidungen in den vorgegebenen Produktionszeiten, die - soweit bekannt - auf den Detail-Seiten der Einzelmodelle genauer erläutert werden.

Wenn ein unbekanntes Model identifiziert wird, sollte zuerst das Konstruktionsjahr und der Fahrradtyp (Tourenrad, Sportmotorrad, etc.) bestimmt werden. Anhand dieser Kennzahlen kann das Model anhand der auf dieser Page aufgeführten Modellangaben eingegrenzt und bestimmt werden. Das Diamant Touring Bike hatte immer eine Radgröße von 28". Seit 1946 wird die Fertigung der Typen vom Typ H H und H fortgesetzt.

Bis etwa 1960 wurden die übrigen Typen der Baureihen UH, ES und 106 im Prinzip beibehalten. Einen besonderen Platz nehmen die Reiseräder in "englischer Version" ein. Mit den Modellen 101 und 102 wurden die konventionellen Diamant Reiseräder weiterentwickelt. Das Tourenrad hatte ein gerades Heck und Ausfälle. Seit 1957 wurden die Reiseräder mit 26" Rädern ausgerüstet.

Im Zuge der Straffung der Produktpalette wurde 1959 die Typbezeichnung erneut geändert: Die Typen 35 102 und 35 154 waren nun verfügbar. 1964 wurden die besser ausgerüsteten Typen 35 105 und 35 156 hinzugefügt. Das Vorgängermodell 35 154 und 35 156 wurde durch die neuen Typen 35 157 und 35 160 abgelöst.

Ab 1980 waren die Typen 35 109 und 35 164 mit einem Dreigang-Schaltwerk von Fa. T. Favorit und einer hinteren Scheibenbremse erhältlich. In der zweiten Jahreshälfte der achtziger Jahre wurden die sehr schlicht ausgerüsteten Exemplare anscheinend kaum hergestellt. Sie sind bereits in einer Übersicht der 1988er Modellreihe verschwunden. Bis 1990 waren alle anderen Versionen im Prinzip gleich geblieben, plus 28"-Versionen Ende der Achtziger.

1954 wurde bei Diamant mit der Herstellung der komplett neuentwickelten Sportmotorräder begonnen. Er hatte einen sehr hellen Rand und von da an die für Diamanten charakteristische runde Vaginagabel. Im Jahr 1956 kommen die ersten Exemplare 108 und 109 auf den Markt, die bereits ab Lager mit einem Viergang-Schaltwerk ausgestattet sind. Je nach Bremse hinten waren die Vorgängermodelle 108 und 109 nun mit 35 201 oder 35 202 (Herrenversion) bzw. 35 251 oder 35 252 (Damenversion) nummeriert.

In Verbindung mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten für die Herstellung von Rundstrickmaschinen wurde 1969 die Herstellung von Sportfahrrädern in das Werksgelände von Micha verlegt. So blieben nur die Touren- und Rennmaschinen bei Diamant. Der überwiegende Teil der in unserem Hause gefertigten Sportmotorräder wurde zunächst mit dem Diamantrahmen-Dekor geliefert, kann aber anhand der Rahmen-Nummer von den "echten" Diamant-Sportmotorrädern abgelesen werden.

Die mit " Diamant " aus dem Hause Diamant verzierten Sportmotorräder hatten jedoch höchstens 6-stellige Nummern. Basierend auf den Diamant Rennrädern wurden ab 1988 die Typen 35 721 und 35 771 vorgestellt. Die Räder wurden Rennmaschinen genannt und waren vollständig fahrtüchtig. Nur neun Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde bei Diamant ein neuer Renner geboren.

Das aus den 1930er Jahren stammende Model 67 wurde bis 1954 in kleinen Stückzahlen hergestellt. Mit der Sortimentsumstellung 1959 wurden die Typenbezeichnungen der Rennmaschinen in kurzer Folge zwei Mal umgestellt. Die drei unterschiedlichen Ausführungen des 167er erhielten somit eigene Namen, die von der vorherigen Modellbezeichnung des Diamanten grundsätzlich abweichen, aber zunächst nur geringe Änderungen / Neuerungen einbringen.

Bei diesen revidierten Fassungen hat Diamant in den Fertigungslisten zur Unterscheidung der Fassungen mit den neuen Rahmenhülsen von denen des alten Typs innen die Kennzeichnung vorangestellt. Nach Abschluss dieser Entwicklungen erfolgte für die Rennsaison 1961 eine neue Namensgebung der Diamantrennräder: Danach erfolgte so gut wie keine weitere Neuentwicklung und diese Modellnummer wurde bis 1990 aufrechterhalten.

Die erste Erwähnung des Typs 35 709 in einem Gesamtkatalog erfolgte 1974. Das Roadbike wurde für die nächste Generation konzipiert und hatte den gleichen Aufbau wie die gängigen Typen, jedoch mit unterschiedlichen Gestellhöhen. Im Jahr 1988 wird zum ersten Mal ein Typ 35 710 in einer Typübersicht genannt. Die älteste Entwicklung dieses Typs geht auf das Jahr 1985 zurück, als das Friedensfahrtmodell Diamant für den Serienmarkt weiterentwickelt wurde.

In den achtziger Jahren wurde das Überleitungsmodell 35 711 entwickelt, das bereits in wichtigen Bereichen an die westlichen Normen angepaßt worden war. Ab 1988 folgt das Model 35 715, das am weitesten entwickelte Diamant-Rennrad aus DDR-Produktion, das in den ersten Diamantkatalogen nach dem Umbruch noch zu haben war.