Dreiteiliger, schraubenloser Blechrahmen (optional VA/TI/AL) mit eingebautem Federband-Stecksystem (FFS), mit formell eingebautem Verschluss-Clip. State-of-the-Art: Bis auf wenige Ausnahmefälle sind die handelsüblichen Gläser mit einem Gelenk versehen, von dem ein Teil mit Bolzen am Gestell und der andere Teil im Gestell versehen ist. Die Öffnung und Schließung des Brillengestells erfolgt bei den meisten Korrekturgläsern über einen Verriegelungsblock.
Eine Ausnahme stellen die historischen Gläser dar, bei denen die Schnecken durch das Fenster hindurchgeführt werden; Kunststoffgläser, bei denen das Fenster in den elastischen Rand gedrückt wird, oder unkonventionelle Glaslösungen wie das Nyler-Gewinde, bei dem der Unterteil des Fensters durch einen Polyamidfaden festgehalten wird. Problemstellung: Die in Anspruch 1 genannte Entwicklung beruht auf den Problemen a) der Schaffung eines Brillengestells, bei dem die Problemlösung für die Scharnierverbindung bereits im Gestell, z.B. im Brillenbügel, enthalten ist und zudem auf konventionelle Verbindungstypen wie z. b. Verschraubungen, Riegel, Nieten oder ähnliches verzichten kann. b) der Herstellung einer Brillenfassung mit möglichst geringem Fertigungsaufwand.
Nach dem handwerklichen Blattprinzip: Die Brillen werden mit Laser wie bei einem handwerklichen Blatt ausgeschnitten. Erzielte Vorteile: 1. Durch den simplen zugbasierten Anschluss ist der Anwender in der Lage, die formalen Varianten der Halterung ohne professionelle Unterstützung einfach und rasch auszulösen. Einfacher und schneller Objektivwechsel ohne Werkzeug.
Bild 1, Konstruktionsbeispiel Variante I, Anschlussbuchse/Winkel (Federband-Stecksystem, F.S.S.) im geöffneten (offenen) Zustand. 2. Bild 2, Konstruktionsbeispiel Variante I, Anschlussbuchse/Winkel (Federband-Stecksystem, F.S.S.) im geschlossenem Zustand. Inkl. Bild 3, Konstruktionsbeispiel Variante I, Anschlussbuchse/Winkel (Federband-Stecksystem, F.S.S.) im geöffneten (offenen) Zustand. 2. Bild 5, Konstruktionsbeispiel Variante D, Anschlussbuchse/Winkel (Federband-Stecksystem, F.S.S.) im geöffneten (offenen) Zustand, mit integriertem Verschluss-Clip.
Bild 6, Konstruktionsbeispiel Variante B, Anschlussbuchse/Winkel (Federband-Stecksystem, F.S.S.) in geschlossener (geschlossener) Position, mit integriertem Verschlussclip. Bild 7, Konstruktionsbeispiel Variante A, Teil eines Brillengestells (offen) und der Verschluss vor dem Aufstecken auf das Verbindungselement. Bild 8, Konstruktionsbeispiel Variante A, Teil eines Brillengestells (geschlossen) und der Verschluss nach dem Aufstecken auf das Verbindungselement.
Bild 1 und 2 (Ausführung B, ohne Klammer und ohne nach hinten gebogenes Verbindungselement): Bild 1: Die beiden Außenblattfedern 1 und 3 der Konsole 4 sind an ihren Stirnseiten U-förmig gebogen, um in die Ausnehmungen 6 und 7 des Buchsenteils 5 (Verbindungsebene) einzugreifen. Sein Ende liegt in der verzahnten Ausnehmung 8 des Buchsenteils 5, dessen rechte Hälfte (die der Ausnehmung 8) gleichzeitig den Halt der Konsole 4 im ausgeklappten Zustand ausbildet.
Zwischen den Startpunkten der Federn 1, 2 und 3 und den Zielpunkten der Federn in den Ausnehmungen 6, 7 und 8 des Rahmens 5 bildet sich in diesem Fall eine gespannte, stabilisierend dreieckige Konstellation. 2: Nach dem Zusammenklappen der Konsole 4 taucht die Mittelblattfeder 2 in die Lamellenaussparung 8 ein; ihr Ende ist nun, für den Beobachter nicht einsehbar, hinter dem Buchsenteil 5. In diesem Fall wird die Konsole 4 durch die Federkraft der Mittelblattfeder 2 gegen die Buchse 5 gedrückt.
Nach Bild 3 und 4 (Ausführung A, ohne Klammer und mit nach hinten gebogenem Verbindungselement): Bild 3: Die Stirnseiten der Außenblattfedern 1 und 3 der Konsole 4 reichen von der Rückseite durch die Ausnehmungen 6 und 7 zum gebogenen Verbindungselement der Buchse 5 Die Mittelblattfeder 2 rastet von vorne in das Teil 5 ein.
In diesem Fall wird durch die Falten am Ende des Montagebügels 5, in der Darstellung unmittelbar neben der von vorne wirkenden Feder 2, ein Spielen in der waagerechten Lage vermieden. Die Bögen der Federn 1 und 3 halten in diesem Fall die Konsole 4 in der Horizontalebene und stellen zusammen mit der Feder 2 unter Zug die oben erwähnte stabilisierende Dreieckskonstellation dar, die ein Ausrutschen der Konsole vermeidet.
Für die Abbildungen 5, 6, 7 und 8 (Ausführung D, mit Schließe und nach rückwärts gebogenem Verbindungselement): Bild 5: Bild 5 (sowie Bild 6, 7 und 8) zeigen ein weiteres Beispiel für das bereits in Bild 3 und 4 dargestellte Prinzip. Bild 5 bezeichnet den gleichen Umstand wie Bild 3, mit dem Hinweis, dass in diesem Konstruktionsbeispiel die bereits genannte Schließe 10, die dazu diente, die Hülse verschlossen zu lassen, beigefügt wurde.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Blattfederenden 1 und 3 andere Ausprägungen ( "Biegungen") als in den Abbildungen 3 und 4 gezeigt haben, aber in ihrer Funktionsweise baugleich sind. Bild 6: Bild 6 zeigt den gleichen Sachverhalt wie in Bild 4 mit dem Hinweis, dass auch hier die Verschlussklammer 10 beigefügt wurde.
Auch hier haben die in diesem Konstruktionsbeispiel unterschiedlich gestalteten Federn 1 und 3 eine Stabilisierungsfunktion in Bezug auf das Spiel in der Horizontalebene. Bild 7: Bild 7 enthält einen Ausschnitt des offenen Brillengestells 5 (der Steckplatz 9 signalisiert, dass es offen ist) und die Verschlussklammer 10, bevor sie über das noch offene Brillengestell 5 gestülpt wurde.
Hier sind die bereits in Bild 3 genannten Ausnehmungen 6 und 7 am nach rückwärts gekrümmten Verbindungselement ersichtlich. Bild 8: Bild 8 stellt das Brillengestell 5 dar, nachdem es durch Schieben auf die Schließe 8 verschlossen wurde.