Seit etwa 10 Jahren habe ich einen Augenoptiker in Augsburg: Was ihn von allen anderen Augenoptikern unterscheidet: Er vertreibt immer noch Gläser aus den 1930er und 1940er Jahren. Das Geschäft ist ein Familienunternehmen, daher der alte Bestand. Falls Sie in der Nähe sind, fragen Sie uns und probieren Sie es aus, es ist es wert.
Wieder eine Brille, es ist okay, wenn du etwas Kleingeld hast. Mr. Tepl ist super nett, sehr sachkundig und preiswert. Erhältlich sind die Altgläser ab 35 EUR.
Viele wird in der Augenoptik auch das aus den Hörnern einer Kuh, einer Ziege und Büffels gewonnene Hornkopf eingesetzt. Im kochenden oder trockenen Nass (!) läÃ?t Hupe aufweichen. Zelluloid (Zellhorn) ist ein Plastik und wurde 1869 entwickelt. Es wird durch Rollen und Verpressen zu Blechen weiterverarbeitet, aus denen vorzügliche Brillenfassungen hergestellt werden können.
Zelluloid kann in jeder gewünschten Färbung hergestellt werden und ist durch seinen Kampfergehalt leicht entflammbar. Auf 1250 Grad entzündet es selbst. Auflösen und Kätzchen läÃ?t Zelluloid mit Aceton und Amylacetat. Eine nicht brennbare, das Zelluloid ähnliches ist das Cellon. Für Brille wird sie wegen ihres höheren Preis nur wenig genutzt.
Sie läÃ?t komprimiert sich zu Blechen oder anderen Formularen, ist nicht feuergefährlich geworden und durch ihre Schildkrötenschale ähnliche color und Härte in der Optikindustrie sehr beliebt". Gläser der 30er Jahre, Top-Brille mit verstellbarer Bügeln siehe Details.
Gläser gelten als Modeaccessoires und unterliegen somit auch den unterschiedlichen Modetrends, die sich im Lauf der Jahre durchgesetzt haben. Immer mehr Menschen investierten in Mode: So war es auch bei der Brille. Ab den 1930er Jahren wurde die Damenbrille zum Modeaccessoire. In den 1930er Jahren waren vor allem rahmenlose Gläser begehrt, so dass die Brille das Zifferblatt nicht bedeckte.
Das Brillenglas hatte eine sechseckige Brillenform. Diese einfache Brille wurde mit einer noch auffälligeren Bekleidung verbunden. Die Sonnenbrille hatte einen starken dunklen Farbton, während für die Fassungen die Farbe Weiss vorzuziehen war. Die Pantobrille war wie bei den Herren besonders bei den Frauen populär. In den 1940er Jahren prägte die Cateye-Brille die Damenbrillenwelt - und war auch in den darauffolgenden Dekaden noch in Bewegung.
Es wird auch Schmetterlingsglas bezeichnet, weil es am Oberrand der Brille wie ein Schmetterling nach oben gebogen ist. Das Gestell war meist schwarzweiß, das Gestell war jetzt etwas stärker als in den 30er Jahren. Dekorationen in den Farben Rot und Weiss waren auch auf den Cateye-Rahmen wiederzufinden. Auch in den 50er Jahren blieben die Cateye-Brillen in Form, sie wurden nur geringfügig umgestellt.
In den 1950er Jahren war der Glasrand der Cateye-Brille oft viel schärfer als im letzten Jahrzent. Es kontrastierte schön mit femininer Kleidung und wurde vorzugsweise mit Grüntönen kombiniert. Im Übrigen konnten sich die Deutschen erst in den 1950er Jahren wirklich mit Brillenmoden beschäftigen.
Nur nach dem Kriege wurde in der Bundesrepublik eine Unterscheidung zwischen Rahmen für Männer und Frauen getroffen. Man hielt ihn für modern, edel, anmutig und zauberhaft. Auch die Brille erstreckt sich über die Brauen und ist mit einem klassischem Acetat-Rahmen versehen. Das Erbe von Michael K. bleibt in Gestalt von überdimensionalen Brillengläsern, so dass in den 70er Jahren oft überdimensionale Brillengläser verwendet wurden.
Namhafte Gestalter wie z. B. die Firma Diane Dior oder die Firma York St. Lorenz haben das Potential der Eyewear-Mode erkannt und gemeinsam mit den Herstellern ihre eigenen Kreationen auf den Markt gebracht. Die Erfolge waren groß und die Kollektion änderte sich immer mehr. Da in den 80er Jahren alles farbenfroh und auffällig sein sollte, wurden die Objektive grösser.
Dagegen wurden die Fassungen schmaler, aber auch bunter und bunter. Farbenfrohe Verzierungen auf dem Gestell waren ebenfalls keine Ausnahme. Die Tendenz zu großen Gläsern war einmal vorüber, die Gläser der neunziger Jahre waren ziemlich eng und von ovalem Format. Auf die Brille sollte man nicht mehr achten, denn minimalistisch war das Leitmotiv der Neunziger.
Anfang der 20er Jahre waren die rechteckigen Figuren oft in Rottöne getaucht, aber klare Tendenzen sind ab diesem Zeitpunkt kaum noch zu identifizieren. Als Modeaccessoire etablierte sich die Brille schließlich auch in einer Vielzahl von Designerkollektionen, in denen für jeden etwas dabei war. Derzeit sind wieder Tendenzen zu überdimensionalen Gläsern und starken Brillenfassungen zu beobachten, aber Retro-Stile wie die Cateye-Gläser sind nach wie vor populär.
Mit der neuen Brille können Sie ganz leicht in Ihre Lieblingsdekade einsteigen.