Die meisten Menschen gehen zum Augenarzt, wenn sie eine neue Sehhilfe brauchen. Dann wählen Sie einen Rahmen und bestellen die Gläser. Auch mit der neuen Sonnenbrille und so weiter.... Meistens zahlt man 150 bis 200 EUR für den Rahmen - und dieses Budget kann man tatsächlich einsparen, wenn man nicht auf die Mode, sondern auf den Portemonnaie aufpasst.
Weil man auch einen Rahmen nachglasieren kann. Sie bestellen also nur die Gläser, die dann nur noch vom Augenoptiker in den alten Rahmen einarbeitet werden. Auch das ist zwar kein Problem, aber im Großen und Ganzen ist eine frisch glasierte Schutzbrille viel billiger als eine völlig neue. Es gibt jetzt Online-Optiker, die sich auf die Wiederverglasung von Brillengläsern ( "TopGlas", s. untenstehendes Video) spezialisieren.
Sie müssen nur noch die erforderlichen Informationen in einen "Online-Konfigurator" eingeben, um die Linsen zu ordern. Was für Gläser möchten Sie in den Rahmen einbauen? Was ist der Rahmen der älteren Version (Vollrand, halber oder randloser Rand)? Möchten Sie eine getöntes Glas (Sonnenbrille, welche Farbe)? Wie hoch sollte der Refraktionsindex der Brillen sein?
Dann bestellt der Nachverglasungsoptiker die passende Linse - und schickt Ihnen gleich ein Blanko-Paket. Setzen Sie Ihren alten Rahmen ein, egal ob mit oder ohne alte Gläser). Dort angekommen, sind die Linsen in der Regel bereits angekommen. Sie werden dann in den Rahmen gearbeitet und Sie erhalten die neue, alte Glasscheibe per Post.
Das Porto wird in der Regel vom Augenoptiker bezahlt. Außerdem erhalten Sie die neue Schutzbrille vergleichsweise rasch zurück. Der Augenoptiker muss beim Klassiker nicht nur auf die Gläser, sondern auch auf die Fassungen achten. Zum anderen die Montagehistorie beim Brillenglashersteller, der seinerseits auf die Fassungen wartete. Kurz gesagt: Sie erwarten oft 5 - 7 Tage auf die "Optikerbrille" und nur 3 - 5 Tage auf Neuglas.
Der größte Preisvorteil ist natürlich: Sie sparen das Kosten für eine neue Version. Eine alte, gebrochene Schutzbrille habe ich ausgesucht und bei der Firma topglass (mit Firmensitz in München) geordert. Die Firma kauft ihr eigenes Spezialglas von der Firma Megasoft, einer Tochtergesellschaft von Eßilor ("Weltmarktführer in der Herstellung von Brillengläsern").