Mom, Dad, ich werde Brillenhändler - wahrscheinlich sagt das nicht viele HSG-Absolventen zu ihren Vätern, aber für die beiden ist es ihr Traumjob, auch wenn der Brillenverkauf eine Untertreibung ist. Es geht um das junge Zürcher Brille-Label VISU, das sie zusammen mit zwei Gestaltern und einem Augenoptiker im Jahr 2013 gründeten.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem gleichnamigen Start-up und erklärt die Vorgeschichte. "Eine der wenigen Sachen, die im E-Commerce ernsthaft unterschätzt werden", erklärt er und führt weiter aus: "Ich weiß nichts von einem so " alten ", ja langweiligen Absatzmarkt wie dem Brillenhandel. Obwohl es im Vergleich zu anderen Modeproduktkategorien sowohl Herrn Spix und Frau Dr. H. Brille24 als auch verschiedene andere Kontaktlinsenshops gibt, hätte der Brillemarkt trotz seines Volumens von Milliarden Dollar nur eine leichte "Online-Brise".
Die Gründungsmannschaft der IVU greift deshalb an und prognostiziert für Fielmann and Co. "Das ist nicht nur ein Online-Shop für Brillen", verdeutlicht er vorab. "Das ist unsere eigene Marke, denn wir entwerfen unsere Modelle selbst und haben sie in einer kleinen Fabrik in Italien fertigen lassen. 3. Eine Gruppe von zwei Designern sorgt sich ständig darum, was die Menschen, die eine Brille auf der Nasenbrücke haben werden.
Neugierig kann man sein, es wird auch in Zukunft sehr stilvoll sein", macht schon jetzt einiges aus. Aber auch andere Pluspunkte hat Ihnen das Unternehmen anzubieten: Zuerst einmal gibt es den Gesamtpreis von 195 Franken für eine Vollbrille, d.h. inklusive qualitativ hochstehender Korrektionsgläser. Kostenvorteil von mind. 405 Franken, da die Korrektionsbrillen in der Schweiz in der Regel im Durchschnitt 600 Franken betragen "Warum Sie heute so viel für Brillen bezahlen, erklärt sich aus den höheren Vertriebskosten des Optikers und der starken Konzentration der Kräfte in der Fertigung.
Zum Beispiel hat der Weltmarkführer Luxusbrillenhersteller ein Quasi-Monopol auf mehr als 30 große Marken auf der ganzen Welt, darunter Ray-Ban, Orange, Pernol, Prada and Vessace. Die Kunden haben heute die Auswahl zwischen einer teueren Designer-Brille wie z. B. der Firma MIKITA & Co., bei der sie allein für den Bügel 600 Franken bezahlen, oder einer funktionellen Brillenfassung aus einer der grossen Brillenketten.
Ein Durchschnittsbrillenträger erwirbt nur alle 3 Jahre eine neue Schutzbrille und etwa 50% davon sind dunkel - so wählt der Einkäufer oft eine risikolose Version, die er unter allen Umständen trägt, und erhält so die zeitlose, aber auch langweilige Version - kein Wunder, zu diesen Preis.
Wir wollen dem Konsumenten mit dem Produkt eine Variante anbieten, die einerseits höchsten Qualitätsansprüchen genügt (die Gläser werden in Zürcher Handarbeit in mehr als 80 handwerklichen Arbeitsschritten in den italienische Alpen hergestellt) und andererseits kein Geld gekostet hat, um dem design-affinen Konsumenten endlich die Gelegenheit zu geben, die Gläser als modisches Zubehör richtig zu nutzen.
"Die Gläser stellen wir da hin, wo sie hingehören." Aber wenn der Verkaufspreis fällt, geht es nicht auch um die Güte der Brillen? Das ist die Fragestellung eines jeden, der schon einmal beim Augenoptiker gesessen hat? "Nein, es hat keine Auswirkungen auf die Güte der Brille", sagt er.
"Wir haben Dutzende von Zulieferern angeschaut und endlich gefunden, was wir in einer sehr guten Fabrik in den italienische Alpen gesucht haben. Jedes noch so kleine Teil ist uns wichtig", so der Geschäftsführer weiter. Hierbei kooperieren wir mit Herrn Dr. med. Dominik Müllers von "Müller Optik Schweiz " und verwenden ausschließlich antireflektierende, kratz- und bruchsichere Scheiben ", erklärt er die endgültige Zusammenstellung des Rahmens und der Brillen.
Wenn Sie sich in dieser 4-tägigen Montagezeit für ein Model entscheiden, werden Ihnen die VIU-Brillen, die dann eingeschliffen werden, innerhalb einer Woche kostenlos zugehen. Auch in ausgesuchten Modeboutiquen zeigt die Firma ihre Brillen mit einem neuartigen Showroom-Konzept, d.h. der Käufer kann dort alle VIU-Modelle probieren und entweder im Geschäft (via Tablett) oder später von zuhause aus ordern.
Vor der Mitbegründung der Firma war er mehrere Jahre als Strategie-Berater bei MCCinsey. Meiner Meinung nach ist es auch entscheidend, die richtige Priorität zu haben und nicht alles im Durchschnitt richtig zu machen, aber die richtige Sache besonders gut zu machen, um ein Start-up zu schaffen, in dem man chronischerweise zu wenig Mittel hat, der Tag nur 24 Std. dauert und man natürlich auch etwas anderes als VIP erleben will", betont er.