Tissot führt seit 2003 wieder ein umfangreiches Sortiment an Tauchuhren - die sogenannten" Seastars" (ehemals Dresswatches). Diese Uhr ist seit Juni 2003 endlich da. Auf den ersten Blick: Eine Zifferblattvariante in Silber (Ref. 19.1.583.31) mit Stahlarmband und silberner Lünette (siehe Bild am Ende der Seite). Die hier abgebildete Zifferblattvariante in schwarz (Ref. 19.1.593.51) und eine Zifferblattvariante in blau mit blauer Lünette und Edelstahlband (Ref. 19.1.583.41).
Hinweis: Ob die hier abgebildete Variante "schwarzes ZB/Stahlarmband" nun amtlich im Angebot ist oder ob diese Variante auf das Wohlwollen des Anbieters zurückzuführen ist, ist derzeit nicht klar. Die baugleiche Farbpalette wird auch als Quarzversion geliefert - Abweichungen gibt es im Zifferblattdesign (z.B. bei arabischen Ziffern) und im reduzierten Wasserwiderstand von 200m.
Der Schriftzug darüber könnte auch kleiner sein (Tissots hat zu Recht wieder Selbstbewusstsein gewonnen ), die Kennzeichnung "Seastar 1000" (Fuß) wäre mit "Seastar 300" (Meter) viel aufrichtiger, das markante Design des Stundenzählers wäre mit dem Sekundenzeiger viel passender, Frontrahmen und Ziffernblatt (obwohl sehr passend basierend auf dem Seastar Visa T-12) konnten deutlich besser lesbar gemacht werden, und vor allem das Zifferblatt/die Zeiger wurden mit Leuchtmaterial zu viel eingespart - der Sekundenzeiger ist nahezu unsichtbar (erstaunlicherweise ist der Tissot unter der Wasseroberfläche gut ablesbar, wie man bei einem Tauchen mit einem Metern Sichtweite lernen konnte).
Es scheint auch, dass Tissot den Stundenzeiger bereits verbessert hat und anscheinend einen komplett leuchtenden Stundenzeiger hat. Die Tissot hat mehrfach unter Beweis gestellt, wie ernst es ihr ist, Armbanduhren mit einem unübertroffenen Preis-/Leistungsverhältnis zu bieten; die Seastar ist zweifellos besser geworden. Das Selbstverständnis, die Qualität der Verarbeitung und die Liebe zum Detail (das leuchtende Tor mit 12, die "Harpunenspitze" auf dem Zeiger oder das Kontergewicht allein auf dem Zeiger bezeugen dies) sind einfach überwältigend, die Ausrüstung eindrucksvoll.
So viel Uhr für so wenig Kohle.... Kudos, Tissot! Und noch ein Anlass zum Lob: Tissot hat innerhalb kurzer Zeit auf die Kunden geantwortet und präsentiert den Seastar nun mit einem weiterentwickelten Sekundenzeiger. Aus Designgründen als richtige Tauchuhr nur bedingt zu empfehlen, aber unter der Wasseroberfläche keineswegs an der richtigen Stelle.
Aber wie viele schweizerische Armbanduhren, die drei- bis fünffach teurer sind, gelten auch diese Bezeichnungen? Preise: 695 Franken (2003) mit Stahlarmband, 675 Franken mit Kautschukarmband (2003). Der vorliegende Beitrag wurde 2003 zum ersten Mal publiziert.