Brillengläser aus Kunststoff

Plastiklinse

Die Linse kann aus Glas oder Kunststoff sein. Es gibt eine große Auswahl an Objektiven. Es kann nicht nur gewählt werden, ob die Gläser aus Mineralglas oder Kunststoff sein sollen. Die Wahl der Fassung hängt in erster Linie von der Form und dem Geschmack des Gesichts ab, andere Kriterien gelten für Brillengläser. Das Brillenglas kann aus Kunststoff oder "echtem" Glas, dem sogenannten Mineral- oder Silikatglas, hergestellt werden.

Kunststofflinse

Kunststoffgläser für Brillengläser sind die helle, splitterfreie Variante zu Mineralen. Im Unterschied zum "klassischen" mineralischen Altglas wird Plastikglas auch als Organikglas betrachtet, da es aus (meist ölbasierten) Organika besteht. Kunststoffgläser sind leicht, bruchfest, leicht zu bearbeiten und können in vielen Farbtönen eingefärbt und mit verschiedenen Lacken veredelt werden.

Inzwischen ist die Kunststofflinse der beliebteste Rohstoff für Brillengläser. Plastikgläser haben oft Namen wie CR-39, RAV-7 oder MR-8, wobei sich die Buchstabenkombination auf den Kunststoffhersteller bezieht. Die Abkürzung steht für Kunststoff des Japaners Beiersdorf. Acrylsäure, Polykarbonat und Polykarbonat gehören ebenfalls zu den verwendeten Materialien zur Herstellung von Brillengläsern.

Älteste Kunststoffgläser sind CR-39 und RAV-7, die beide einen Lichtbrechungsindex von 1,5 und eine Packungsdichte von 1,32 g/cm3 haben, so dass Linsen aus diesem Kunststoff nur die Hälfte so stark sind wie solche aus Mineralkronenglas (Packungsdichte 2,55 g/cm3) mit einem vergleichbaren Brechzahl. Bei dickeren Gläsern sind höhere Brechungsindex-Kunststoffe (z.B. MR-8, MR-7 mit Brechungsindices von 1,6 bzw. 1,67) mit etwas größerer Packungsdichte erhältlich.

Brechungsindices von bis zu 1,74 können mit so genannten Hochindexgläsern (MR-174) erreicht werden. Dadurch können Linsen mit höherem Dioptrienwert wesentlich feiner abgeschliffen werden. Letztendlich können mit mineralischem Glas aber immer noch die besten Brechzahlen erreicht werden: Die schweren Feuersteingläser erzielen einen Wert von 1,9, der mit einem großen Eigengewicht von mehr als 4 g/cm3 erkauft wird.

Kunststoffgläser oder Mineralgläser

Brillengläser stehen viel zu wenig im Fokus, obwohl Brillengläser den ausschlaggebenden Teil der Brillen darstellen. Dabei werden die einzelnen Linsentypen nach verschiedensten Aspekten optimiert: Standardlinsen sollen so kostengünstig wie möglich herzustellen sein, Linsen mit hoher Brechkraft sollen so flach wie möglich sein, Kunststofflinsen sollen so leicht wie möglich sein und eine Sonnenbrille soll optimalen Schutz vor Sonneneinstrahlung bieten.

Für uns ist es eine ganz spezielle Aufgabe, aus der großen Variantenvielfalt die passende Beratung für Ihre Gläser zu geben. Es werden die Angaben der Brillenrichtlinie sowie die Verschleißbedingungen, der Preisrahmen, die Gestaltung des Brillengestells und einige andere Rahmenbedingungen berücksichtigt. Durch die Variantenvielfalt der modernen Brillenglasproduktion können wir Ihre ganz persönlichen Vorstellungen hinsichtlich Funktionalität und Optik der Gläser optimal umsetzen.

Durch Oberflächenveredelungen sorgen die Objektive für brilliante und hochkontrastreiche Aufnahmen und sind pflegeleicht. Kunststoffgläser können in allen möglichen Farbtönen einfallen. Ältestes Material für die Produktion von Sonnenbrillengläsern ist Mineralglas (Silikatglas). Dies ist der Ursprung des Namens Korrekturlinsen, obwohl die meisten Korrekturen der Fehlsichtigkeit heute mit Plastiklinsen (eigentlich "Plastiklinsen") durchgeführt werden.

Der Vorteil von Kunststoff als Kunststoff ist sein geringeres Eigengewicht und die verringerte Gefahr von Bruch, Mineralgläser haben den Vorteil der Kratzbeständigkeit. Die beiden Werkstoffe sind in verschiedenen Brechungsindizes verfügbar. Der Brechungsindex ist ein Mass für die Ablenkbarkeit eines Stoffes. Mit zunehmendem Brechungsindex wird weniger Stoff benötigt, um einen gewissen Effekt zu erzielen.

Mit anderen Worten, Korrekturgläser mit einem höheren Brechungsindex sind bei gleicher Wirksamkeit schmaler als solche mit einem niedrigeren Brechungsindex. Es ist nicht jeder Effekt in jedem Brechungsindex vorhanden, da bei gewissen Optik-Effekten die Unterschiede in Dicke und Masse nicht signifikant vom Brechungsindex abhängt. Das Ergebnis sind Linsenstärke und Linsengewicht, die vor allem von der Form und Ausrichtung der Korrekturgläser abhängt.

Da der Brechungsindex jedoch nicht immer das entscheidende Kriterium ist, geben wir Ihnen gern Auskunft darüber, welches der beiden Materialien in Ihrem Falle sinnvoll ist. Außerdem sieht eine Entspiegelungsbrille besser aus, weil Sie eine bessere Sicht in Ihre eigenen vier Wände haben. Um Kratzer zu vermeiden, werden Korrekturgläser aus Kunststoff oft mit einer zusätzlichen Härteschicht ausgestattet.

Um die Reinigung zu erleichtern, können die Linsenflächen auch hydrophob gemacht werden. Das technische Leistungsvermögen einer Korrektionsbrille liegt unter anderem in der Bestimmung und Umsetzung der korrekten Lage der Korrekturgläser in Ihrer Brillenfassung. Die modernen Brillengläser werden auf die Bedürfnisse des Anwenders hin angepasst. Dies sind zum einen die Passform der Brillen, der Sehabstand und die anatomischen Gegebenheiten.

Nachvollziehbar ist, dass Brillengläser nur dann ihre ganze Leistungsfähigkeit entfalten, wenn die bei der Linsenberechnung verwendeten Verfahren in der fertiggestellten Brillengläser implementiert werden. Durch ein modernes Zentriersystem ermitteln wir die exakte Position der Gläser in Ihrem Rahmen mit einer Präzision von einem Bruchteil eines Millimeters. Der Einsatz von Brillengläsern mit modernsten, hochpräzisen Geräten garantiert Ihnen wunderschöne Resultate bei höchster optischer Leistungsfähigkeit und kleinsten Sichttoleranzen.