Brille mit Verschiedenen Bügeln

Désignation

Bei Brillenträgern mit austauschbaren Bügeln sind die Befestigungsmechanismen in der Regel auf einen bestimmten Hersteller beschränkt. Der Bügelwechsel sollte zudem einfach durchzuführen sein. Sie setzen auffällige Akzente und werden zum modischen Gimmick. Die Farben und Muster werden mit verschiedenen Materialien kombiniert und setzen die Bügel in Szene. Einfache Brillenfassungen mit eleganten Bügeln bilden eine einzigartige Verbindung, die Modegeschichte geschrieben hat.

Descriptif

Das Anpassen der Brille an die Kopfkontur setzt die Wahl eines Rahmens mit passender Weite und Farbe voraus oder - bei randloser Brille - die Einstellung der Linsenbreite und des Brillengestells und die anschließende Konfektion. Die Sonnenbrille ist in der Regel vorkonfektioniert und kann nur durch die Wahl einer passenden Sonnenbrille nachgestellt werden.

Eine Brille mit vorwiegend guter Passung des Rahmens ist erwünscht, ungeachtet der Form des Kopfes, mit der Option der Individualisierbarkeit durch Glasform. Besonders groß ist dieser Vorsprung bei einer Sonnenbrille, da diese meist nicht nach Mass gefertigt wird. Vorteilhaft ist auch, dass die Brille durch den Austausch der Linsen an modische Tendenzen anpassbar ist.

Die leicht austauschbaren Sonnenbrillengläser haben zudem den großen Vorzug, dass sie an spezielle Lichtbedingungen oder unterschiedliche sportliche Anforderungen angepasst werden können. Der Wechsel der Sonnenbrille zur Adaption an unterschiedliche Lichtbedingungen ist aus der Sportbrille bekannt. Aus diesem Grund werden die Brillen mit einteiliger, verschiedenfarbiger Brille am Rahmen befestigt.

Um die Farbgebung zu ändern, wird das Fenster vom Rahmen abgetrennt und ersetzt. Der Nasenbügel dieser Brille ist oft ein separater Bestandteil, der auch an der Linse befestigt ist. Zentralbefestigungen sind von Sonnenbrillenbefestigungen für Optikgläser bekannt. Sie sind mit einem Drahtbügel ausgestattet, der die Befestigung der Sonnenbrille mit der Brille verbindet.

Die Vorsatzgeräte repräsentieren also keine eigenständige Brille, sondern verwenden den Rahmen der bestehenden Optik. Derartige Zusatzlinsen, die mit Hilfe von Drahthängern am Nasenrücken der Brille angebracht werden, sind z.B. in den USA 716.194 aufgeführt. In den USA 7.048.372 B 1 wird ein Halter für Gläser bezeichnet, die mittels magnetischer Kräfte am Nasenrücken der Brille angebracht werden.

Gläser mit elastischem Scharnier sind bekannt und werden z.B. von der Fa. Sylhouette ( "AT") gefertigt. Shape -Memory-Legierungen - wie die Nickel-Titan-Legierung Nitrool - zeigen bei entsprechender Legierungs- und Hitzebehandlung superelastische Materialeigenschaften, was zu einer hohen Widerstandsfähigkeit beim Einsatz in der Brille beiträgt. In den USA 5.640.217 wird der Einsatz von Formerinnerungslegierungen an ausgewählten Punkten eines Brillengestelles beschrieben.

Größere Glasteile aus solchen Formerinnerungslegierungen werden dadurch schwieriger hergestellt, dass diese Materialien sehr schwierig zu verarbeite. Es gilt also, eine Brille mit guter Passform auf verschiedenen Köpfen zu schaffen. Außerdem gilt es, das Auswechseln der Linsen bei Verwendung einer Brille zu erleichtern, um deren Gestalt und Farben zu verändern.

Außerdem sollten die Gläser schlicht konstruiert sein, was der handwerklichen Stabilität und Stilsicherheit nützt. Eine weitere Besonderheit der Entwicklung ist die Anwendung von Formerinnerungslegierungen für die Bügel in einer Weise, die die Bearbeitung von einfachen Halbzeugen ermoeglicht. Diese Aufgabenstellung wird mit folgendem Inhalt gelöst: Die Brille setzt sich aus den Linsen zusammen, die unmittelbar und zentrisch an einem Brillenträger angebracht werden.

Dies kann z.B. durch eine Schraubverbindung, Materialverriegelung durch Kleben oder Formschluss sein. Vor allem die Formschlussverbindung kann als abnehmbare Klemme gestaltet werden, um den Linsenwechsel zu erleichtern. Bevorzugt werden die angeschlossenen Glasscheiben an der Oberkante an 2 oder mehr Stellen mittels Klemmen und an der Unterkante mittels einer weiteren elastische Klemme gehalten, die zum Freigeben der Glasscheiben federnd umformbar ist.

Die Halterung ist aus einer Grundplatte, auf der die Schläfen und das Nasenpad aufgesetzt sind. Sie sind über die gesamte Körperlänge möglichst dehnbar und passen sich der Form des Kopfes an. Die Steigbügel in bevorzugter Bauweise sind aus einem Drahtstück, am besten aus einer Formerinnerungslegierung. An den Konsolen 21 und 22 ist eine Tafel 23 angeschlossen.

Sie können aus einem einzelnen Leiter gebildet und durch Schweissen, Verlöten, Kleben oder Spannen an der Scheibe 23 befestigt werden. Das 24' und 24' Nasenpads können Teil der Platine 23 oder getrennt angebrachte Komponenten sein. Am Oberrand der Tafel 231 gibt es eine Endlosklemme 231, die die (nicht abgebildeten) Scheiben gegen die Tafel drückt.

Unten an der Scheibe ist die Federklammer 232, die die Brille gegen die Klemme 231 und die Scheibe 23 anpresst. Die Brille wird also an wenigstens 3 Stellen aufgesetzt. Es ist von Vorteil, die Klemme 231 und die elastische Klemme 232 aus einer Federplatte zu fertigen, die die Scheibe 231 von hinten umgibt.

Als weitere Erleichterung stellen die Platten 23 und die Klemmen 231 und 232 ein Bauelement dar, das z.B. durch Verlöten oder Schweissen mit den Klemmen 21 und 22 in Verbindung gebracht wird.