Kassenzuzahlung Brille

Zuzahlung für Gläser

Manche Patienten erhalten eine Brille wieder auf Rezept - und damit Kostenerstattung. Die Kosten für Brillenfassungen oder Kontaktlinsenpflegemittel können nicht gesetzlich gedeckt oder subventioniert werden. BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER unterstützt finanziell Brillen und Kontaktlinsen für Kinder und Jugendliche. Unternehmens-/Leistungsverträge, die feste Brillenpauschalen festlegen und die notwendige Zuzahlung nicht an einen Zusatznutzen für den Arbeitnehmer binden, sind unzulässig. Wo erhalte ich eine Spezialbrille für meinen Arbeitsplatz oder meine Bildschirmarbeit?

Kostenannahmen

Diejenigen, die Sehhilfen benötigen, müssen die Ausgaben oft selbst übernehmen, da die Erstattung der Brillenkosten seit vielen Jahren nicht mehr zum Leistungsumfang der GKV zählte. Aber Ausnahmeregelungen bekräftigen die Regelung. Für Brillenträger: Wir helfen Ihnen in Einzelfällen und zahlen zusätzlich zu Ihrer Brille als Krankenversicherung.

Schwere Sehstörungen treten auf, wenn Sie trotz Brille oder Kontaktlinse eine max. Visus von 30 v. H. am Brillenglas haben. Darüberhinaus müssen andere ärztliche Anforderungen (z.B. Kurzsichtigkeit oder Fernsichtigkeit von mehr als 8,0 Dioptrien) für die Abdeckung von Linsen eingehalten werden. Bei Erwachsenen gibt es einen gesetzlichen Zuschlag für ärztliche Hilfe von mind. fünf und max. zehn EUR.

Ausgenommen von dieser zusätzlichen Zahlung sind Minderjährige und junge Menschen. Bei Brille und Kontaktlinse hat der Gesetzgeber feste Beträge festgesetzt.

Brille & Sehhilfe

Für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr oder bei schwerer Sehschwäche wird ein Zuschuß für Sehhilfsmittel wie Kontakt- oder Brillenlinsen gezahlt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn trotz Brille nur 30 % der Sehkraft durch das weniger beeinträchtigte Augenlicht erreicht werden. Zuschüsse für schwerwiegende Sehbehinderungen werden bundesweit gewährt.

Wir werden dieses dann prüfen und Ihnen die Höhe der Förderung mitteilen.

Brillenglaszuschüsse: Gute Nachrichten für Konsumenten, Zusatzkosten für Optiker

Brillenträgern wird ab Anfang März beim Neukauf von Brillen gespart. Sofern sie von der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckt sind, kurzsichtig oder vorausschauend und über eine Hornhautkrümmung (Astigmatismus) von mind. sechs und mind. vier Dia. Die Kassen werden sich wenigstens zum Teil an den Ausgaben für neue Gläser beteiligt - wie hoch der Zuschuß sein wird und wie der Versicherte ihn erhält, ist noch unklar (Kassenzuschuss Fragen u. Antworten).

Die Verabschiedung des Heilmittelgesetzes im vergangenen Monat ist nicht ganz neu: "Wir dürfen nicht übersehen, dass diese Verordnung in der Bundesrepublik bis 2003 in gleicher Form bestand, auch wenn damals jeder, der auf Sehhilfen angewiesen war, von seiner Krankenversicherung gefördert wurde", sagt er.

In der neuen Ausgabe dieser Verordnung ist die zusätzliche Zahlung nur für kurzsichtige oder vorausschauende Personen mit wenigstens sechs Augen vorgesehen. Personen mit Hornhautverkrümmungen (Astigmatismus) und mind. vier dioptrischen Formen haben ebenfalls Anspruch auf Leistungen. Zu hohe Ansprüche an die " Korrektionsbrillen " werden auch mit der neuen Verordnung nicht mehr bestehen, sagt der Zentralverband. Weil die Nachzahlung nur die Gläser beeinflusst - die Brillengestellkosten gehen nach wie vor zu Lasten jedes Brillenträgers.

Die Krankenkassen tragen nur für Jugendliche unter 14 Jahren die gesamten Brillenkosten. Bisher gibt es Festpreise zwischen zehn und rund 112 EUR pro Objektiv. Brillenträgern kommt somit die Nachzahlung beim Einkauf zugute, sie wird von der Abrechnung einbehalten. Auch bei ärztlicher Verschreibung entfällt die Lichtbrechung beim Optiker - die Ermittlung der Stärke der Brillengläser - nicht.

"Die Augenoptikerin kann exakt errechnen, welchen Korrekturgrad das menschliche Auge benötigt und die richtigen Linsen empfehlen", sagt er. Wer hochbrechend und von seiner Brille abhängig ist, setzt zu Recht auf Qualitätsbrillengläser - und ist zu Investitionen in Markenartikel gewillt. Insbesondere die leichten, fein geschliffenen oder entspiegelten Gläser sind trotz Subventionen nach wie vor im Hochpreissegment.

"Vor allem Menschen mit sehr schlechtem Sehvermögen sollten nicht an Brille und hochwertigem Bildmaterial sparen", empfiehlt Dr. med. Christoph Hintenberg. Die neue Regel bezieht sich auf Personen mit Kurzsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit von mehr als sechs bzw. Hornhautverkrümmung von vier oder mehr Dioden. Selbst wenn die neue Verordnung nach Ansicht des Zentralverbands der Optiker und Optiker (ZVA) "nur" höchstens 1,4 Mio. der 41,2 Mio. falschsichtigen Bundesbürger trifft.

Wir dürfen zudem nicht übersehen, dass diese Verordnung in gleicher Form bereits bis 2003 in der Bundesrepublik bestand, auch wenn damals jeder, der auf Sehhilfen angewiesen war, Subventionen von seiner Krankenversicherung hatte. Ophthalmologen sind für viele Konsumenten Spezialisten für Augenheilkunde - und Optiker sind Spezialisten für die Bestimmung und den Kauf von Brillen.

Ist die Subvention nur auf Rezept des Augenarztes erhältlich, ist es möglich, dass sich der Konsument erst nach einem Besuch beim Optiker für eine neue Brille entscheidet. Dies könnte dazu fuehren, dass die Konsumenten viel Zeit vergeuden, bevor sie eine neue Brille einkaufen. Das ist nicht im Sinn einer modernen und modernen Augenpflege - insbesondere für Sehbehinderte mit erhöhtem Korrekturbedarf".