Im Jahr 2008 werde der Jahresumsatz von 73 Millionen EUR erreicht, so der Geschäftsführer, und in zwei Jahren sollen es 84 Millionen EUR sein. In diesem Jahr investiert die Jugendstilgruppe - inklusive der Linie Beyu und der Linie Miami Wild - 117 Millionen EUR. Der Baurechtler will in zwei Jahren 140 Millionen Dollar erwirtschaften. Erhältlich sind die Sortimente von Beyu in den 400 Douglas-Filialen und den großen Warenhäusern.
Ein weiteres Sortiment, nämlich die Marke Mu?lu Wild, wird nur über Kosmetiksalons und die Make-up-Factory in den 280 Filialen der su?ddeutschen Parfümeriekette Mu?ller vertrieben. Wahrscheinlich wagte er es nicht, auf diesen Sieg zu warten, als er den Titel Jugendstil wählte. Er war damals 33 Jahre jung und hatte gerade sein Unternehmen - darunter eine Kosmetikfirma - verlässt, wo er nach seiner Lehre an der Wirtschaftsakademie in seiner Traummetropole Muenchen elf Jahre lang wirkte.
Tatsächlich sollte das Baugesetz die Gesellschaft erobern. Deshalb gründet er seine eigene Gesellschaft, das Unternehmen Kosmetik Creative Servic. Doch erst 1985, ein Jahr später, startete das Unternehmen die Kunst des Theaters. Woher hat er den Titel Jugendstil? "Ich hatte an 50 Bezeichnungen gedacht, habe mich drei Tage lang im Patentbüro hingesetzt, 20.000 Registerkarten gerollt, und am Ende war es die schönste", erzählt er.
Geboren wurde er in Kärnten. Er war Präsident der Handwerkskammer und hatte eine Gläserproduktion in Speittal mit dem Titel Solar. Er wollte das Unternehmen nicht übernehmen, ebenso wenig wie sein jüngerer Sohn Gustav R. L. Günther bevor er später zu den Künstlern von Arthur D. C. kam. Der Elternbetrieb gibt es nicht mehr, "die Brillenherstellung ist in ganz Deutschland zu kostspielig geworden", sagt er.
Kürzlich haben die Gebrüder jedoch ihre eigene optische Linie - den" Fashion Style Award " - eingeführt, den sie nur an die Augenoptiker von Ápollo liefern. Genauso wie er von seinen Eltern Unternehmergeist gelernt hat, so auch sein Vater Mathias. Er übernimmt das Unternehmen in vier Jahren und hat - nach Abschluss seiner britischen Schul- und Wirtschaftsausbildung in Milano - das Asiengeschäft für den Bereich Kunst Deko ausgebaut.
Hier ist die Handelsmarke in einem im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich besseren Preisniveau angesiedelt, und zwar unter Premium-Marken wie z. B. Klinique oder Diane.