Virtuelle Anprobe im Internet

Online fitting

Die Zahl derer, die die Gelegenheit zum Einkaufen im Internet nutzen, steigt seit Jahren stetig an. Ein virtueller Umkleideraum soll das ändern und mehr Kunden anziehen. Ein System zur "virtuellen Anpassung" von Bekleidung in Online-Shops wird vorgestellt. So können Endkunden Kleidung im Internet im Rahmen ihres Einkaufs mit einer personalisierten Figur oder einem Avatar digital anprobieren, um Passform und Optik individuell beurteilen zu können. Im Online-Zeitalter ist es jedoch möglich, eine Brille virtuell anzuprobieren und so einen guten ersten Eindruck zu bekommen.

Online fitting

Ziel von Virtueller Anprobe ist es, auf Basis von VR-Methoden das Angebot an kundenspezifischer Kleidung im Stationärhandel mit dem Potential des E-Commerce in Gestalt von virtuellem Shop synergetisch zusammenzuführen, um das Wachstumsfeld der Maßkonfektion für die Bekleidungsindustrie wirkungsvoll zu öffnen. Basierend auf den neusten Erkenntnissen im Feld der Faltenbildung von textiler Kleidung und aktueller Entwicklung im Feld der berührungsfreien 3D-Körpervermessung und Internettechnologie werden neue Prozesse und Techniken für die virtuelle Selektion, Anpassung und Bewertung von kundenspezifischen Kleidungsstücken erarbeitet und vorbildgerecht implementiert.

Eine komplette Prozeßkette wird von der Kundenvirtualisierung über die automatisierte Körperdimensionserfassung mit Unterstützung von 3D-Laserscannern bis hin zur fotorealistischen räumlichen Abbildung des potentiellen Auftraggebers im Wunschkleid erstellt. Das so entstandene Portal für die virtuelle, partizipative Modellbildung unter Einbindung des Virtual Customer, der virtuelle Laden, wird dem Käufer sowohl aus echten Geschäften als auch über das Internet als komplementärer und komplementärer Vertriebskanal zur Verfügung stehen.

Die neue VR-Anwendung bietet die Voraussetzung, klassische Einzelhandelsstrukturen und industrielle Maßbekleidung über das Internet zu kombinieren und unterstützt damit die Erhöhung der Präsenz von kundenspezifischen Produkten im Bekleidungssektor. Die Kundin ist in einer kleinen Bude. Die Karosserieoberfläche des Auftraggebers wird mit einem 3D-Bodyscanner räumlich aufgenommen. So wird eine eigene Computerfigur des Auftraggebers - des virtuellen Auftraggebers - erstellt, die als Basis für die automatisierte Bestimmung der Körpermasse und für die anschließende Anzeige mit dem ausgewählten Bekleidungsstück dient.

Ausgehend von den Kundenwünschen (Modelltyp, Farben, Ausstattung) und den errechneten Körpermaßen wird ein rechnerischer Konstruktionsprozess eingeleitet und genaue CAD-Modelle der Wunschbekleidung, angepasst an die Kundenfigur, angefertigt. Diese virtuelle Klamotten werden dann verwendet, um die Kundenfiguren mit Hilfe von speziellen Simulationsverfahren in die virtuelle Umgebung zu kleiden. Mit einem speziellen Ausgangsmedium in Gestalt eines personengroßen Bildschirms, dem sogenannten Virtual Mirror, kann der Kunde sein Bild mit der neuen Bespannung in V. R. von allen vier Wänden sehen.

Passformänderungen, Ausstattungen und Farben können innerhalb kurzer Zeit praktisch abgespielt und getestet werden. Ein aus den Daten des Kunden erzeugter Fertigungsauftrag wird nach der Endauswahl an die Produktionsstandorte zum Zuschnitt weitergegeben. Die Kundin ist zu Haus oder auf Reisen an einem Internet-PC und möchte über das Internet shoppen.

Jetzt gibt er den Kode für seine persönliche Scan-Daten sowie die daraus erstellte Einzelfigur ein und die virtuelle Anpassung findet analog zur Filiale statt, wodurch die grafische Repräsentation an die vom entsprechenden Kundencomputer zur Verfügung gestellten Resourcen angepaßt wird. Auch nach der Selektion kann der Auftraggeber diese Lösungen bestellen.